Der Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) hat damit begonnen, in ersten Ländern Gebühren für normale Nutzer einzuführen. Vorerst soll es sich lediglich um einen Test handeln.


Foto von Julian Christ auf Unsplash

Neue Nutzer aus Neuseeland und den Philippinen werden ab sofort von X zur Kasse gebeten, wenn sie den vollen Funktionsumfang der App nutzen möchten. Bei der Anmeldung können sie sich entscheiden, ob sie sich für das sogenannte “Not a Bot”-Programm registrieren möchten oder nicht. Tun sie das nicht, können sie zwar anderen Leuten auf der Plattform folgen und deren Inhalte ansehen, allerdings keine eigenen Inhalte veröffentlichen oder anderweitig interagieren.

Das geht erst, wenn die Anmeldung zum “Not a Bot”-Programm abgeschlossen ist. Dafür muss man zwei Dinge tun: eine Telefonnummer verifizieren lassen und eine jährliche Gebühr in Höhe von rund einem US-Dollar entrichten. Alternativ kann man natürlich auch direkt zu X Premium greifen. Die Mitgliedschaft kostet etwa 10 Euro im Monat und bringt unter anderem den altbekannten blauen Haken mit sich.



Mit dem neu eingeführten Programm will X offiziell, der Name verrät es bereits, stärker gegen Bots und Spam-Accounts vorgehen. Inoffiziell freut man sich sicherlich über die dadurch entstehenden Mehreinnahmen. Ob die Hürden hoch genug sind, um die Bots wirklich von der Plattform fernzuhalten, wird sich zeigen müssen. Schon bald wolle man mehr über die Ergebnisse des Tests berichten, heißt es auf der Support-Seite.

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