Ubisoft möchte, im Gegensatz zu 2K Games, nicht an der Preisschraube drehen. Wie der Publisher bekanntgegeben hat, werden auch die kommenden Next-Gen-Spiele auf dem gleichen Preisniveau liegen, wie die aktuellen Spiele – zumindest noch in diesem Jahr. Was darüber hinaus passiert, konnte CEO Yves Guillemot noch nicht konkretisieren.

Spiele wie Assassin’s Creed Valhalla, Watch Dogs: Legion und Far Cry 6 sind ohnehin Bestandteil der “Smart Delivery”- Funktion der Xbox Series X. Bedeutet: Wer die Spiele für die Xbox One kauft, dem stehen bei einem Umstieg auf die Xbox Series X automatisch auch die Next-Gen-Versionen zur Verfügung. Und das ohne zusätzliche Kosten. Gerüchten zufolge soll Ubisoft auch ein kostenloses Update von einer PS4- zu einer PS5-Variante anbieten. Offiziell bestätigt wurde dies allerdings noch nicht.

2K Games hebt die Preise an

Gamer beschäftigt vor allem die Frage, wie viel die kommenden Next-Gen-Konsolen kosten werden. Doch auch die Preise der Spiele scheinen sich zukünftig zu ändern – und zwar nicht zugunsten der Spieler.


Bild: Pixabay

Wie das Magazin Games Industry berichtet, wird das Sportspiel NBA 2K21 zu einem Preis von 69,99 US-Dollar auf den Markt kommen. Allerdings nur die Versionen, die für die PlayStation 5 und die Xbox Series X konzipiert wurden. Die Versionen für die noch aktuelle Konsolengeneration werden 59,99 Euro kosten.

Die entsprechenden Next-Gen-Spiele werden also 10 Dollar teurer. Und dabei soll es sich nicht um eine Ausnahme, sondern um den zukünftigen Standard für Next-gen-Spiele handeln.

Größerer Aufwand = höherer Preis

Branchen-Insidern zufolge wird der geplante Preisanstieg mit einem gestiegenen Entwicklungsaufwand begründet. Um die Hardware-Möglichkeiten der neuen Konsolen ausnutzen zu können, sei einfach ein höheres Budget notwendig.

Ganz überraschend käme ein solcher Preisanstieg nicht. Auch der frühere Playstation-Manager Shawn Layden hatte kürzlich angemerkt, dass die Kosten für die Entwicklung von Videospielen im Laufe seiner Karriere stetig gestiegen sind, während die Preise hingegen weitestgehend gleich blieben. Früher oder später müsste sich diese Entwicklung seiner Meinung nach auch in den Verkaufspreisen niederschlagen.

Via: Games Industry

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