Kurz nach dem dreijährigen Jubiläum soll es bald einschneidende Veränderungen für die künstliche Intelligenz von OpenAI geben. Was euch erwartet, erfahrt ihr hier.
Update 03. Dezember: CEO Sam Altman hat sich zu den zukünftigen Plänen für ChatGPT geäußert.

In der aktuell getesteten Beta-Version der Android-App von ChatGPT finden sich Anzeichen dafür, dass OpenAI plant, Werbung in den Chatbot zu integrieren. Laut App-Entwicklern sind dort Code-Fragmente mit Begriffen wie „search ad“, „ads feature“ oder „search ads carousel“ zu finden. Somit existieren klare Hinweise darauf, dass Anzeigen künftig bei bestimmten Abfragen angezeigt werden könnten. Das Konzept ähnelt dem Modell von klassischen Suchmaschinen: Wenn Nutzer über ChatGPT Suchanfragen stellen, könnten entsprechende Anzeigen erscheinen.
Hintergrund für diese Strategie: Der Betrieb von ChatGPT ist extrem kostenintensiv. Trotz zahlreicher zahlender Kundinnen und Kunden deckt das Abo-Modell offenbar nicht alle Ausgaben. Werbung eröffnet OpenAI eine zusätzliche Einnahmequelle, um den Dienst langfristig wirtschaftlich tragfähig zu machen.
Der CEO von OpenAI hat sich lange gegen Werbung ausgesprochen. Hinsichtlich der weiterhin tiefroten Zahlen ist ein Kurswechsel nun wohl erforderlich. Ob und wann die Werbeanzeigen offiziell ausgerollt werden, steht derzeit noch nicht fest. Auch über die Integration, also wie subtil oder aufdringlich die Werbung platziert wird, liegen noch keine Informationen vor.
Wie viel Wahrheit liegt in den Gerüchten?
Nach neusten Angaben vom 03. Dezember seitens Altman liegen die geplanten Werbepläne erst einmal auf Eis. Stattdessen wolle man sich stärker auf die Qualität der KI fokussieren. Im Mittelpunkt hierbei stehen Personalisierung, beschleunigte und konsistentere Antworten sowie ein Ausbau der Bildgenerierung. Etwaige Tests für Shopping-KI und Anzeigenschaltung sollen gestoppt worden sein, aus Sorge, Nutzerinnen & Nutzer abzuschrecken.
Was hältst du von den potenziellen Änderungen? Wärst du bereit, für eine weiterhin werbefreie Erfahrung für ChatGPT zu zahlen? Schreib es uns in die Kommentare!
Quelle: ComputerBase


Klar, kann man so machen. Aber ChatGPT wird immer eingeschränkter und langsamer, während Konkurrenz wie Googles Gemini genau in die andere Richtung geht. Die Kunden werden das beurteilen und entsprechend handeln, denn eine immer stärker beschnittene und träge KI ist auf Dauer keine gute Lösung wenn man sie zusätzlich noch mit Werbung bombardiert. Ich selbst bin heute bei ChatGPT schon daran gescheitert, eine einfache Weihnachtskarte zu gestalten. Die Antwort war, es sei ein „Verstoß gegen die Inhaltsrichtlinien“. Der Prompt war absolut harmlos: “Bitte erstelle ein professionelles winterliches Breitbild Foto eines kleinen Weihnachtsbaums im verschneiten Vorgarten, mit Geschenken und einem Spielzeug… Mehr lesen