Steam passt die Richtlinien zur Preisgestaltung an. Betroffen sind besonders günstige Spiele, die außerhalb der USA angeboten werden. Diese könnten in Zukunft teurer werden.



Bei Steam bekommt man die volle Bandbreite an Spielen geboten. Von großen AAA-Titeln, die 70 Euro und mehr kosten, bis hin zu kleinen Indie-Titeln für weniger als 1 Euro ist alles auf der Plattform vertreten. Im Sale kann man dort sogar welche für wenige Cent abstauben. Doch das könnte sich bald ändern.

Dafür muss man wissen, dass es bei Steam bestimmte Mindestpreise gibt, an die sich die Entwickler halten müssen. So darf der Grundpreis eines Spiels nicht weniger als 0,99 US-Dollar betragen und im Sale darf dieser um maximal 50 Prozent auf 0,49 US-Dollar rabattiert werden. Bei Spielen im Wert von 4,99 US-Dollar liegt die Grenze entsprechend bei 90 Prozent.

Diese Mindestpreise werden nun für einige Währungen (US-Dollar ausgenommen) angepasst. Vorangegangen waren Änderungen am Preisgestaltungswerkzeug und der steam-eigenen Währungsumrechnung im Oktober 2022. Steam zufolge seien einige Währungen im Laufe der Zeit deutlich von den älteren Empfehlungen abgewichen, weshalb man sie erneuern musste.

“Infolge dieser Änderung sind Spiele und Zusatzinhalte, die eine ältere, niedrigere Preisgestaltung verwenden, in bestimmten Ländern ggf. nicht mehr käuflich oder können nicht mehr dieselben hohen Rabatte anbieten”, heißt es dazu in der offiziellen Ankündigungen. Oder vereinfacht gesagt: Spiele, die nun unter den neuen Mindestpreisen liegen, müssen entweder teurer werden oder dürfen nicht weiter auf der Plattform angeboten werden. Das betrifft in erster Linie kleinere Indie-Titel oder DLC-Angebote.

Quelle: Steam

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