Das Deutschlandticket bleibt, wird aber teurer – darauf haben sich SPD, Grüne und Union geeinigt. Alle Details dazu findest du hier.


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Rund 13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket bereits, um deutschlandweit flexibel im Nah- und Regionalverkehr unterwegs zu sein. Jetzt steht fest: Das Ticket bleibt auch 2025 – allerdings nicht zum bisherigen Preis. Nach zähen Verhandlungen haben sich SPD, Grüne und Union auf eine Finanzierung geeinigt. Der neue Preis: 58 Euro pro Monat statt der bisherigen 49 Euro. Ein Kompromiss, der das beliebte Ticket sichert, aber für Nutzer auch teurer macht.

Die Finanzierung des Deutschlandtickets steht auf einer soliden gesetzlichen Grundlage: Eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes soll dafür sorgen, dass die nötigen Mittel bereitgestellt werden. Zwar äußerten CDU und CSU zunächst Bedenken, stimmten der Einigung am Ende aber doch zu.



Für 2025 stellen Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung, um die Einnahmeausfälle der Verkehrsunternehmen auszugleichen. Damit bleibt das Ticket vorerst gesichert. Wie es jedoch langfristig weitergeht, ist noch unklar. Der Bundestag wird voraussichtlich noch diese Woche die nötige Gesetzesänderung beschließen. Anschließend muss auch der Bundesrat dem Vorhaben zustimmen, bevor die Finanzierung endgültig unter Dach und Fach ist.

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