Microsoft hat mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard ordentlich für Furore gesorgt. Nicht nur, weil es der mit Abstand teuerste Kauf der Gaming-Branche werden könnte, sondern auch, weil es drastische Auswirkungen auf die Spieleverfügbarkeit haben dürfte. Könnte zum beispiel Call of Duty, eines der beliebtesten Spiele auf der PlayStation, künftig nur noch für PC und Xbox erhältlich sein?
Eines vorweg: noch wurde von Microsoft nicht offiziell kommuniziert, wie es mit den Spielen des Publishers weitergehen wird. Konkrete Details werden wir vermutlich erst zu Gesicht bekommen, sobald die Übernahme auch von den entsprechenden Behörden genehmigt wurde. Was Call of Duty betrifft, sind allerdings schon ein paar Informationen nach außen getragen worden.
PlayStation-Spieler können erst einmal aufatmen. Zumindest in der Anfangszeit wird es Call of Duty auch für die Konsole aus dem Hause Sony geben. Wie Bloomberg erfahren haben will, gilt diese Vereinbarung für die kommenden drei Teile der Spielereihe. Dabei handelt es sich voraussichtlich um zwei klassische CoDs sowie einen neuen Free-2-Play-Titel, die allesamt noch bis Ende 2023 erscheinen sollen.
Exklusivität ab 2024?
Wie es nach den drei besagten Teilen weitergeht, ist aktuell noch nicht abzusehen. Es wäre durchaus möglich, dass ein darauffolgendes Call of Duty nur noch für PC und Xbox erhältlich sein wird. Zu diesem Ausgang tendiert auch der gut informierte Branchen-Insider Jason Schreier. Immerhin ist die Marke mit ihrer großen Spielerschaft ein ordentliches Zugpferd, welches man vermutlich kaum der Konkurrenz überlassen wollen würde.
Doch auch bei den kommenden drei CoDs könnte es bereits gewisse Vorteile für PC- und Xbox-Spieler geben. Beispielsweise in Form von zusätzlichen Inhalten. Außerdem ist zu erwarten, dass die Spiele bereits ab Tag 1 im Game Pass erhältlich sein werden.
Via: Bloomberg