Forscher der UC SanDiego haben eine neuartige Kontaktlinse entwickelt, mit der sich zwischen Nah- und Fernsicht wechseln lässt. Das könnte besonders in der Medizin von Nutzen sein.


Bild von Free-Photos auf Pixabay

So funktioniert die Zoom-Kontaktlinse

Die Kontaktlinsen lassen sich über die Augenbewegungen steuern. Dafür setzen die Forscher noch auf ein kleines Gerüst, welches die “elektrookulografischen Signale” des Auges messen kann. In Zukunft sollen die Kontaktlinsen aber auch eigenständig funktionieren können, indem die notwendige Technik direkt in die Linsen integriert wird.

Die Technik erkennt also, ob und wie sich der Augapfel bewegt, selbst wenn die Augen geschlossen sind. Auch ein Blinzeln lässt sich damit erkennen. Blinzelt der Träger zweimal, so wird zwischen einem Nah- und einem Fernmodus hin- und hergeschaltet.

Geht es nach den Forschern, könnten die Kontaktlinsen zukünftig in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz kommen, beispielsweise in ferngesteuerter Robotik der Medizin. Aber auch ein militärischer Einsatz wäre möglich. Immerhin wurde das Projekt auch von einer Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums in Auftrag gegeben. Detaillierte Informationen und Bilder des ersten Prototypen könnt ihr dem offiziellen Forschungsbericht der Universität entnehmen!

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