Update vom 21.01.2019: Microsoft arbeitet an einem neuen Dienst Namens xCloud. Innerhalb des Unternehmens hat das Projekt jedoch einen ganz anderen Namen. Dort wird es, laut einem Interview mit Business Insider, auch das “Netflix für Spiele” genannt. Gewisse Ähnlichkeiten sind durchaus vorhanden…
Mittlerweile gibt es viele Spiele-Publisher, die sich zum Ziel gesetzt haben, die führende Streaming-Plattform für Games auf die Beine zu stellen. Microsoft selbst stellte bereits im Oktober 2018 die ersten Pläne vor. Noch müssen aber ein paar Probleme aus der Welt geschafft werden, wie es aus dem Interview hervorgeht:
Laut Microsoft-CEO Satya Nadella hat das Unternehmen generell gute Aussichten, auch auf Grund der eigenen Xbox-Sparte. Man habe eine sehr große Auswahl an Spielen und biete darüber hinaus auch einige attraktive Exklusivtitel an. Das Angebot steht und fällt allerdings mit einer stabilen Datenübertragung, ohne große Verzögerungen. Noch arbeite man an einer geeigneten Lösung. Die ersten öffentlichen Tests sollen aber bereits im Laufe diesen Jahres starten. Darüber, wie man an den Tests teilnehmen kann, gibt es jedoch noch keine Informationen.
Originalbeitrag: Xbox Spiele sollen sich zukünftig auf allen gängigen Plattformen spielen lassen, egal ob Fernseher, Notebook, Smartphone oder Tablet. Dabei brauchen die Nutzer nicht einmal eine leistungsstarke Hardware. Die steht nämlich in den Rechenzentren von Microsoft.
Was ist xCloud?
Microsoft möchte den Spielern damit nach eigener Aussage mehr Freiheiten bieten, da sie zu jeder Zeit selbst entscheiden können, auf welchem Gerät sie lieber spielen möchten. Eben noch auf der Couch am Fernseher und wenig später im Bett auf dem Smartphone weiterspielen. Die einzige Voraussetzung ist dabei eine stabile Internetverbindung.
“The future of gaming is a world where you are empowered to play the games you want, with the people you want, whenever you want, wherever you are, and on any device of your choosing.” – Microsoft
Die Spiele selbst werden in einem Rechenzentrum von Microsoft errechnet. Die dafür entwickelten Server haben die Rechenleistung mehrerer Xbox Ones. Der Spieler macht also zu Hause seine Eingaben, welche anschließend an den Server geschickt werden um dort errechnet zu werden. Anschließend wird das entstehende Videosignal wieder an den Spieler zurückgesendet. Der große Vorteil liegt auf der Hand: Als Spieler braucht man keine potente Hardware mehr! Selbst der verstaubte Notebook, den man sich damals vom Konfirmationsgeld geholt hat, könnte theoretisch ausreichen. Als Faustregel gilt: Was HD-Videos von Netflix streamen kann, kann auch die Inhalte von xCloud wiedergeben. Als Steuereinheit kann man entweder einen Xbox-One-Bluetooth-Controller nutzen, oder die Touchsteuerung eines Smartphones/Tablets. Zu einer möglichen Maus- und Tastaturunterstützung gibt es noch keine Angaben.
Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Wenn Sie dies akzeptieren, greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einer externen dritten Partei bereitgestellt wird.
Wenn Sie diesen Hinweis akzeptieren, wird Ihre Wahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.
Um den Spielern eine minimale Latenz bieten zu können, soll es alleine in Europa 14 Rechenzentren geben. Über ein Releasedatum und die Preise tätigt Microsoft momentan noch keine Aussage. Eine öffentliche Testphase soll im kommenden Jahr starten.