Aufsetzen und abtauchen: Die Meta Quest 3 macht es einem verdammt einfach, die virtuelle Realität zu erkunden. Was das neue VR-Headset drauf hat und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Hinweis: Alle Infos zum Gewinnspiel findest du am Ende des Beitrags!



Einrichtung & Tragekomfort

Meta setzt sowohl bei den beiden Controllern als auch bei der Quest 3 selbst auf eine schlichte Schwarz-Weiß-Kombination. Auffällig ist das kompakte Design der Brille. Dank der dünnen Pancake-Linsen konnte der Abstand zwischen Auge und Linse im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich verringert werden.

Mithilfe eines elastischen Kopfbandes lässt sich die Brille schön fest am Kopf fixieren. Das Justieren der beiden hinteren Schieber ist allerdings etwas hakelig. Die schwarze Gesichtsmaske ist gut gepolstert, sitzt unserer Meinung nach jedoch ein wenig zu eng an und könnte bei warmen Temperaturen zum Schwitzen verleiten.



Ausreichend Platz für Brillenträger ist vorhanden und der Tragekomfort ist hoch genug, um die Brille mehrere Stunden am Stück tragen zu können. Limitierender Faktor ist da eher die Akkulaufzeit, doch dazu später mehr. Für Vielnutzer könnte sich dennoch ein Blick auf den separat erhältlichen Elite Strap lohnen. Der bietet erfahrungsgemäß ein spürbares Komfortplus. Dieses und weiteres Zubehör findet ihr bei ALTERNATE.

Die Einrichtung der Brille ist erfreulich simpel. Mit dem Internet verbinden, einloggen, einen virtuellen Spielbereich einrichten und schon kann es losgehen. Der Spielbereich kann entweder manuell gewählt oder mithilfe der Raumerkennung automatisch bestimmt werden. Das funktionierte in unserem Test sehr gut.


Auf der Unterseite gibt es einen Lautstärkeregler sowie ein Rad, um den Augenabstand zu justieren. In einem Bereich von 58 mm bis 71 mm.

Mit Passthrough-Funktion

Kaum zu übersehen sind die drei großen Sensoren auf der Vorderseite der Meta Quest 3. Dabei handelt es sich um zwei Kameras und einen Tiefensensor, welche die Umgebung scannen und farblich auf der Brille wiedergeben können. Man kann sich also mit der Brille auf der Nase vollkommen frei im Raum bewegen und trotzdem noch alles mitbekommen.

Das dargestellte Bild ist deutlich schöner als auf der Quest 2 – und das nicht nur aufgrund der diesmal farbigen Darstellung. Die Auflösung ist höher und entsprechend wirkt die Umgebung schön scharf. Man kann sogar die Smartphone-Tastatur erkennen und problemlos Nachrichten schreiben, während man die Quest 3 trägt. Der Tiefensensor macht ebenfalls einen guten Job und vermittelt ein realistisches Gefühl der räumlichen Beschaffenheit. Je nach Blickwinkel kommt es manchmal noch zu seltsamen Stauchungen, doch das fällt in der Praxis kaum auf.


So sieht die Welt durch die Passthrough-Augen der Meta Quest 3 aus. Generell ist alles schön scharf und gut zu erkennen. Durch die hervorstehende Tischplatte stimmt die Perspektive im Hintergrund nicht mehr.

Grundsätzlich hängt die Bildqualität von den vorherrschenden Lichtbedingungen ab. Im lichtdurchfluteten Wohnzimmer klappt das Passthrough besser als im abgedunkelten Gaming-Room. Bei schnellen Bewegungen kann es noch zu einer leichten Schlierenbildung kommen. Insgesamt gesehen hat Meta bei der Passthrough-Funktion aber einen riesengroßen Fortschritt gemacht.

Die Passthrough-Funktion hilft zudem dabei, über Mixed-Reality-Anwendungen die virtuelle mit der echten Welt zu verknüpfen. Plötzlich springen kleine Aliens durch das eigene Wohnzimmer, die durch ein virtuelles Loch in der Wand gekommen sind. Oder aber ihr verknüpft eure Brille mit einem PC oder Notebook und lasst euch auf der Meta Quest 3 bis zu fünf zusätzliche Displays einblenden. Auf Wunsch geht das ganze natürlich auch in der rein virtuellen Welt. Dann verlagert ihr euer Büro eben, wie im Screenshot zu sehen, in den Weltraum.


Hinweis: Auflösung auf der Brille deutlich höher als auf dem Screenshot

Die Spiele- und generelle Anwendungsauswahl ist groß. Über 500 unterschiedliche Titel werden in der Bibliothek gelistet. Dank Abwärtskompatibilität können Besitzer eines Vorgängermodells ihre bereits gekauften Titel einfach übertragen. Durch die Verbindung mit einem PC oder Notebook stehen noch weitere Titel zur Verfügung.

Controller und Handtracking

Die Controller kommen diesmal ohne zusätzliche Trackingringe aus. Schlechter wird das Tracking dadurch nicht – ganz im Gegenteil. Gefühlt erfolgt die Steuerung mit der Meta Quest 3 noch ein wenig präziser und stabiler als beim Vorgänger. Man hat einen wirklich großen Bewegungsradius, in dem die Controller richtig erkannt werden. Darüber hinaus liegen sie angenehm in der Hand und alle Tasten lassen sich gut erreichen.


Die Controller diesmal ohne abstehende Trackingringe

Handtracking wird von der Meta Quest 3 ebenfalls unterstützt. Auch hier merkt man große Fortschritte im Vergleich zum Vorgänger. Fürs Navigieren im Menü oder in Mixed-Reality-Anwendungen eine willkommene Abwechslung zur klassischen Controller-Steuerung. Handbewegungen haben allerdings einen kleinen Delay und stimmen entsprechend nicht hundertprozentig mit den tatsächlichen Bewegungen überein.

Performance

Die neu verbauten Pancake-Linsen liefern eine Auflösung von 2.064 x 2.208 Bildpunkten pro Auge. Verglichen mit der Quest 2 ist das ein Plus von beinahe 30 Prozent. Und das sieht man auch. Die virtuelle Realität wirkt durch die hohe Auflösung noch immersiver und Texte können stets problemlos gelesen werden. Auch im Randbereich bleibt alles knackscharf.

Die Farb- und Kontrastdarstellung ist zwar nicht auf OLED-Niveau, aber für VR-Verhältnisse trotzdem sehr gut. Das vertikale Sichtfeld beträgt 110 Grad und ist damit ebenfalls ein gutes Stück größer als bei der Quest 2. Die Bildwiederholrate liegt standardmäßig bei 90 Hertz.



Bespielt werden die Linsen von einem Qualcom Snapdragon XR2 Gen 2, dem 8 GB RAM und bis zu 512 GB Speicherplatz zur Seite stehen. Der Chip macht einen hervorragenden Job, sorgt für einen absolut flüssigen Betrieb der Brille und schraubt so die technischen Grenzen der Entwickler nach oben. Das zeigt sich unter anderem in höheren Renderauflösungen oder realistischeren Licht- und Schattendarstellungen. Mit der Leistung ist die Meta Quest 3 auch prima für AAA-Spiele geeignet.

Noch mehr Power lässt sich in Kombination mit einem Gaming-PC herauskitzeln. Verbinden könnt ihr die Brille wahlweise per Kabel oder WLAN. Dank der von Meta bereitgestellten Link-App funktionierte das in unserem Test kinderleicht und stets zuverlässig. Die Brille wurde auf Anhieb korrekt erkannt und die gestreamten Spiele liefen allesamt flüssig. Nur ganz selten kam es zu kleineren Rucklern, die aber eher an unserer WLAN-Abdeckung im Haus lagen.


USB-C-Anschluss auf der Außenseite des Bügels. Auf der Innenseite befinden sich die Lautsprecherschlitze.

Die Lautsprecher, die seitlich in den Bügel integriert wurden, liefern einen äußerst soliden Klang. Zusätzliche Kopfhörer können zwar per 3,5mm-Klinke angeschlossen werden, sind aufgrund der guten Lautsprecher aber nicht zwingend notwendig. Einziger Nachteil der Lautsprecher ist, dass man bei zu hoher Lautstärke auch die Mitmenschen beschallt. Bei moderater Lautstärke ist das hingegen kein Problem.

Der Akku ist Meta zufolge ausreichend, um die Quest 3 bis zu zweieinhalb Stunden am Stück nutzen zu können. In unserem Fall fiel sie kürzer aus. Die tatsächliche Akkulaufzeit hängt natürlich vom jeweiligen Nutzungsverhalten ab. Wer durchgängig bei hoher Helligkeit spielt, wird am Ende wahrscheinlich bei knapp unter zwei Stunden landen. Ein vollständiger Ladezyklus nimmt ebenfalls etwa zwei Stunden in Anspruch.

Fazit

Die Meta Quest 3 ist das derzeit beste Mixed-Reality-Headset im preiswerten Budget-Bereich. Zwar sind die Preise im Vergleich zum Vorgänger gestiegen – für die Quest 3 werden mindestens 550 Euro fällig – doch vergleichbare Konkurrenzmodelle kosten noch ein Vielfaches mehr. Dank der gelungenen Mischung aus Virtual- und Augmented Reality-Funktionen gibt das Headset in allen Bereichen eine gute Figur ab.

Die All-in-One-Lösung garantiert eine unkomplizierte Handhabung. Auch technisch weniger versierte Menschen können bereits nach wenigen Handgriffen loslegen und virtuelle Welten erkunden. Das Tracking ist stets präzise und die Bildqualität dank der verbesserten Linsen und stärkeren Hardware im Inneren ausgezeichnet. Auch Besitzer des Vorgängermodells werden auf ihre Kosten kommen. Ein würdiger Nachfolger!

Gewinnspiel

Wir hatten Spaß mit der Meta Quest 3, jetzt wollen wir sie euch überlassen. Auf Instagram verlosen wir unser Testexemplar. Ihr müsst lediglich unserer Instagram-Seite folgen, den entsprechenden Beitrag mit einem „LIKE“ versehen und schon landet ihr im Lostopf. Das Gewinnspiel endet am 07.12.2023 um 11.00 Uhr.

Die vollständigen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier einsehen:

Teilnahmebedingungen

Teilnahmebedingungen “Meta Quest 3 – Like & Win Gewinnspiel”

Dieses Gewinnspiel wird von der ALTERNATE GmbH, Philipp-Reis-Str. 2-3 in D-35440 Linden veranstaltet. Die Teilnahme am „Meta Quest 3 – Like & Win Gewinnspiel” richtet sich nach den folgenden Teilnahmebedingungen:

§ 1 Teilnahmeberechtigung

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und an dem vorbenannten Gewinnspiel teilnehmen. Mitarbeiter der Firma ALTERNATE GmbH, ihre Angehörigen und andere an der Durchführung des Gewinnspiels oder Aktion beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters ist zeitgleich mit der Teilnahme am Gewinnspiel an [email protected] einzureichen. Mitarbeiter der Firma ALTERNATE GmbH, ihre Angehörigen und andere an der Durchführung des Gewinnspiels oder Aktion beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen

§ 2 Durchführung des Gewinnspiels

Zur Teilnahme am „Meta Quest 3 – LIKE & Win Gewinnspiel” muss dem techrush.de Instagram-Account (https://www.instagram.com/techrush.de/) gefolgt und der Instagram-Beitrag des „Meta Quest 3 – Like & Win Gewinnspiel” mit „Gefällt Mir“ markiert werden. Die Teilnahme ist bis zum 07.12.2023 11:00 Uhr möglich. Der/Die Gewinner wird durch eine ALTERNATE Jury ermittelt.

Mit dem aktiven Folgen und Liken erklären sich die Nutzer mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Instagram mit dem Gewinnspiel in keinerlei Verbindung und nicht als Ansprechpartner für dieses Gewinnspiel zur Verfügung steht.

Die ALTERNATE GmbH wird den Gewinner in dem ursprünglichen Meta Quest 3 – Like & Win Gewinnspielpost auf der techrush-Instagramseite (https://www.instagram.com/techrush.de/) bekanntgeben.

Nach der Bekanntgabe des Gewinners, ist dieser aufgefordert, innerhalb der nächsten 20 Tage seine Adressdaten über die Facebook-Nachrichtenfunktion an https://www.instagram.com/techrush.de/ zu senden. Dafür muss der Instagram-Account des Gewinners benutzt werden, mit dem am Gewinnspiel teilgenommen wurde. Andernfalls besteht kein Anspruch auf den Gewinn.

Sollte dies nicht innerhalb von 20 Tagen erfolgen, verfällt der Anspruch auf den Gewinn ebenso ersatzlos.
Die Übergabe des Gewinns erfolgt auf dem postalischen Weg. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und unabhängig von einer Bestellung bei der ALTERNATE GmbH. Die Gewinnchancen erhöhen sich dadurch nicht.

§ 3 Gewinne

    1.Preis: 1x Meta Quest 3 (128 GB)

Das Produkt wurde von uns im Vorfeld zur Anfertigung eines Testberichts genutzt und kann leichte Gebrauchsspuren aufweisen. Der Gewinn ist weder umtauschbar noch übertragbar. Die Erteilung einer Gutschrift oder eine Auszahlung des Gewinns in bar ist nicht möglich.

Ein gesetzlicher Gewährleistungsanspruch sowie ein Anspruch auf die Herstellergarantie werden für die Gewinne nicht gewährt. Der Gewinner hat sich an den Hersteller zu wenden, sollte der Gewinn innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Garantiezeit zum Garantiefall werden.

Die ALTERNATE GmbH kann nicht garantieren, dass den Garantieansprüchen gegenüber dem Hersteller stattgegeben wird. Die Anerkennung eines Garantiefalls obliegt alleine dem Hersteller, ebenso ob eine Kulanzabwicklung angeboten wird. Der Gewinn wird ohne Rechnung und Lieferschein ausgeliefert und es wird auch auf Wunsch keine Rechnung bzw. kein Lieferschein angefertigt.

§ 4 Datenschutz

Die datenschutzrechtlichen Vorgaben werden bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten des Teilnehmers stets von der ALTERNATE GmbH beachtet. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel stimmt der Teilnehmer einer Speicherung und Verwendung seiner personenbezogenen Daten zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels durch die ALTERNATE GmbH zu.

Die personenbezogenen Daten werden nicht für Werbezwecke verwendet oder gespeichert.

Der Teilnehmer kann die Einwilligung während der Durchführung des Gewinnspiels jederzeit widerrufen und somit von der Teilnahme am Gewinnspiel zurückzutreten. Der Widerruf ist zu richten an: [email protected]

§ 5 Ausschluss vom Gewinnspiel

Die ALTERNATE GmbH kann Teilnehmer von diesem Gewinnspiel ausschließen, die gegen die Teilnahmebedingungen verstoßen, unrichtige Personenangaben machen oder versuchen an einem Gewinnspiel mehrfach teilzunehmen. Liegt ein Ausschlussgrund vor, kann die ALTERNATE GmbH Gewinne aberkennen und bereits ausgehändigte Gewinne zurückzufordern.

§ 6 Sonstiges

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Die ALTERNATE GmbH ist berechtigt, jederzeit das Gewinnspiel vorzeitig zu beenden.

Bei Unwirksamkeit einer Bestimmung dieser Teilnahmebedingungen wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.

Die Teilnahmebedingungen zu diesem Gewinnspiel dürfen jederzeit, ohne Vorankündigung und Angaben von Gründen, geändert werden. Ergänzungen und Veränderungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

Stand: November 2023
ALTERNATE GmbH
Philipp-Reis-Str. 2-3
D-35440 Linden
Geschäftsführer: Carsten Kellmann
Gerichtsstand: Amtsgericht Gießen HRB 2110
USt.-IDNr. gem. § 27a UStG.: DE 112 595 008

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Hinweis: Wir haben das Produkt vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Berichterstattung.

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