Der KI-Boom hat nun auch seinen Weg zu Metas Messenger-Dienst WhatsApp gefunden. In Zukunft will WhatsApp wohl auch einen Chatbot in ihre App integrieren.
Meta testet seinen Chatbot Meta AI mit Nutzern von WhatsApp, Instagram und Facebook-Messenger in Indien und Teilen Afrikas, um seine KI-Dienste zu erweitern. Meta will die großen Nutzerzahlen seiner Apps nutzen, um das KI-Angebot auszubauen. Damit möchte das Unternehmen nun nachziehen, um auch mit in den aktuellen KI-Boom einzusteigen.
Meta springt auf KI-Zug
Kürzlich hatte Meta CEO Mark Zuckerberg seinen KI-Chatbot vorgestellt. Unteranderem kann Meta AI Benutzeranfragen direkt in Chats beantworten und fotorealistische Bilder aus Texteingaben generieren. So kann man den Chatbot zukünftig beispielsweise einfach fragen, wie das Wetter wird oder was man entsprechend anziehen soll. Der KI-Chatbot soll vorerst in Indien getestet werden. Damit soll ein wichtiger Markt mit über 500 Millionen Facebook und WhatsApp Nutzerinnen & Nutzern abzudecken.
Bisher hatte sich Meta mit dem Thema KI sehr zurückgehalten. Durch den immer größer werdenden Hype um künstliche Intelligenz steigt nun auch Meta mit ins Boot. Nun treibt das Unternehmen seine KI-Strategie aus drei Gründen voran: um die Benutzerbindung zu stärken, das Vertrauen der Investoren zu gewinnen und aus eigenem Stolz. Durch die Integration von Meta AI in WhatsApp und Instagram kann Meta sein fortgeschrittenes Sprachmodell und seine Bildgenerierungsfähigkeiten einem großen Publikum zugänglich machen. Zudem plant Meta die Veröffentlichung von Llama 3, der nächsten Version seines Open-Source-Sprachmodells, in den nächsten Wochen. Wann der Chatbot nach Europa oder nach Deutschland kommen soll, steht bisher noch nicht fest.
Ich muss ehrlich sein, dass ich den Boom von KI nicht so blicke. Klar, die Funktion Texte zusammenfassen zu können und auch Texte generieren zu können ist schon ein toller Erfolg, aber damals konnte man auch schon Siri, Alexa, Cortana und auch den Google-Assistent nach dem Wetter fragen. Ich sehe da jetzt auch nicht den Vorteil, ob ich auf die ChatGPT-Seite oder die Facebook-Seite gehe, um solche Fragen zu stellen.