“Nächstes Jahr mache ich endlich mal Sport!” – Ein Satz, den wahrscheinlich schon die meisten mal gehört haben. Nur die wenigsten ziehen diesen Vorsatz aber auch bis zum Ende durch. Oftmals fehlt es einfach an Motivation. Fitness-Tracker können da Abhilfe schaffen. Denn nichts ist motivierender als ständig den eigenen Fortschritt vor Augen zu haben. Xiaomi hat eine Vielzahl verschiedener Modelle im Sortiment, die es seit diesem Jahr auch im ALTERNATE Online-Shop zu kaufen gibt. Während das günstigste Exemplar keine 20 Euro kostet, muss man für den teuersten Fitness-Tracker fast 170 Euro auf den Tisch legen. Wir erklären euch, wo die gravierenden Unterschiede liegen.


Die Budget-Variante: Xiaomi Mi Band 2

Der günstigste Vertreter kostet gerade einmal 19,99 Euro und erfährt von bisherigen Kunden viel Lob. Sowohl Design als auch Funktionsumfang sind recht unspektakulär. Ein Bewegungssensor zählt die Schritte und ein Pulssensor misst die Herzfrequenz, wobei letzteres in Tests etwas ungenau abschneidet. Über einen Vibrationsmodus wird man regelmäßig daran erinnert sich zu bewegen. Für die Bewegung selbst muss man allerdings immer sein Smartphone in der Nähe haben, denn nur über die dazugehörige App lässt sich die gelaufene Strecke auch aufzeichnen. Darüber hinaus kann das Mi Band 2 auch eingehende Nachrichten anzeigen und sogar als Wecker genutzt werden. Der Fitness-Tracker ist zudem gegen Spritzwasser geschützt, eignet sich aber nicht zum schwimmen. Eine Akkuladung versorgt das Armband rund 20 Tage mit ausreichend Energie, was aber auch daran liegt, dass man an der Helligkeit des Displays gespart hat. Im direkten Sonnenlicht ist das Display eigentlich nicht mehr zu erkennen.

GUT SCHLECHT
Guter Schritt-Zähler Ungenauer Pulssensor
Großer Akku Spiegelndes Display
Geringer Preis Nicht zum Schwimmen geeignet
Kein GPS
Kein interner Speicher

Der solide Einsteiger: Xiaomi Amazfit Cor

Die Xiaomi Amazfit Cor ist etwas teurer, hat dafür aber auch einen größeren Funktionsumfang. Die Verarbeitung ist exzellent: Das Touch-Display wird durch Gorilla Glass 3 geschützt und ist hell genug, um auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch alle wichtigen Informationen zu erkennen. Aktivitätsmeldungen, Nachrichten, wichtige Termine und selbst das Wetter lässt sich auf dem kleinen Display anzeigen. Der Akku hält etwa 12 Tage bei aktivierter Pulsmessung durch. Da das Xiaomi Amazfit Cor nicht über ein eingebautes GPS-Modul verfügt, muss man auch hier immer sein Smartphone in Reichweite haben. Die Pulsmessung funktioniert gut, die Schritte werden richtig gezählt und die Schlafphasen werden automatisch analysiert. Darüber hinaus kann der Fitness-Tracker auch zum Schwimmen genutzt werden, da er bis zu 50 Metern wasserdicht ist. Erhältlich ist das Armband derzeit für knapp 55 Euro im ALTERNATE Online-Shop!

GUT SCHLECHT
Gute Verarbeitung Kein GPS
Genaue Messungen Kein interner Speicher
Wasserdicht

Die Mittelklasse: Xiaomi Amazfit Bip

Zehn Euro mehr kostet die Xiaomi Amazfit Bip. Das Design erinnert schon eher an eine vollwertige Smartwatch, die Ausstattung ebenfalls. Neben den Grundkompetenzen (Schrittzähler, Herfrequenz-Messer, Schlafüberwachung & Wecker) punktet der Fitness-Tracker auch mit einem integrierten GPS-Modul. Dadurch werden genauere Details über die zurückgelegte Strecke und die genommenen Höhenmeter erfasst und später in der App zusammengeführt. Theoretisch kann man die Amazfit Bip auch als Kompass nutzen. Der Tracker ist zwar spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht – Schwimmen fällt also weg! Das Display ist ausreichend hell und kann Uhren, Statistiken und Mitteilungen im ansprechenden Design darstellen. Die Akkulaufzeit beträgt im Idealfall bis zu 30 Tage. Aber auch nur, wenn man nur auf die grundlegendsten Funktionen zugreift. Der Preis liegt bei 64,90 Euo! Was das Aussehen betrifft hat man die Wahl zwischen Schwarz, Weiß, Dunkelgrün und Dunkelblau.

GUT SCHLECHT
Genaue Messungen Nicht zum Schwimmen geeignet
GPS Kein interner Speicher
Lange Akkulaufzeit
Gutes Display

Die Oberklasse: Xiaomi Amazfit Pace (2)

Die Xiaomi Amazfit Pace vereint die besten Aspekte der vorherigen Modelle. Schritte zählen, Herzfrequenz messen, Schlaf analysieren, Nachrichten anzeigen usw. – alles kein Problem für den Fitness-Tracker. Auch ein GPS-Modul befindet sich im Inneren und erlaubt eine genaue und detaillierte Messung der sportlichen Aktivitäten. Darüber hinaus verfügt die Amazfit Pace aber auch noch über einen 4 GByte großen internen Speicher und ein WLAN-Modul. Bedeutet in der Praxis, dass man Trainingseinheiten vorab planen und Musik auf dem Gerät speichern kann. Das Smartphone kann also komplett zu Hause bleiben, während man draußen seine Runden dreht. Über die Wasserdichtigkeit gibt es ein paar widersprüchliche Angaben. Laut Hersteller ist der Fitness-Tracker auch zum Schwimmen geeignet, hat aber offiziell nur eine IP67-Zertifizierung (Staub- und Spritzwasserschutz). Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf den etwas teureren Nachfolger zurückgreifen. Dieser ist nämlich bis zu 50 Metern wasserdicht. Die Preise beginnen im ALTERNATE Online-Shop bei 109,90 Euro!

GUT SCHLECHT
Genaue Messwerte Höchster Preis
Wasserdicht Geringe Akku-Laufzeit
GPS
Interner Speicher

Fazit: Welcher Fitnesstracker ist zu empfehlen?

Anfänger und Gelegenheitssportler sollten entweder auf die Amazfit Cor oder die Amazfit Bip zurückgreifen. Letztere eignet sich durch das GPS-Modul besonders für reine Läufer, während man die Amazfit Cor auch mit ins Schwimmbad nehmen kann. Ansonsten geben sich die beiden Modelle nicht sonderlich viel. Ambitionierten Sportlern empfiehlt sich definitiv die Amazfit Pace (2), da sie ausnahmslos über alle essentiellen Funktionen verfügt, egal ob an Land oder zu Wasser. Das Mi Band 2 ist zwar äußerst günstig in der Anschaffung, dafür aber in seiner Funktionsweise auch ziemlich beschränkt. Wer lediglich eine nette Uhr zum Schritte zählen haben möchte, wird aber definitiv glücklich.

0 0 votes
Article Rating