Die Katze ist aus dem Sack: Sony hat die Playstation 5 Pro endlich offiziell vorgestellt. Schaut man sich allerdings den Preis an, dürfte das der Freude jedoch ein jähes Ende setzen.


Quelle: Sony

Die PS5 Pro wurde gestern offiziell von Playstation-Technikchef Mark Cerny angekündigt. Frei nach dem Motto “This is for the Payers” löste die neue Konsole leider alles andere als Begeisterung aus. Der Preis von knapp 800 Euro sorgt für Unmut. Zum Vergleich: Die PS4 Pro kostete bei ihrem Launch am 10. November 2016 nur 399,99 Euro, was etwa der Hälfte des aktuellen Preises entspricht. Inflationsbereinigt wären das heute rund 490 Euro, also immer noch deutlich weniger als der Preis der PS5 Pro. Auch die reguläre PS5 startete bei 499 Euro, während die Digital-Edition 399 Euro kostete. Erhältlich ist die Pro-Konsole von Sony ab dem 07. November 2024.

Die neue PS5 Pro kommt übrigens ohne Laufwerk. Das bedeutet, dass man ein Laufwerk für 120 Euro extra kaufen muss, wenn man weiterhin physische Spiele spielen möchte. Zudem kostet ein Standfuß, falls man die Konsole lieber hochkant aufstellen möchte, zusätzliche 30 Euro. Zusammengefasst könnte die Konsole somit bis zu 950 Euro kosten. Die Frage bleibt: Was rechtfertigt den 300 Euro höheren Preis der neuen PS5 Pro?

Was kann das gute Teil?

Die PS5 Pro bietet eine gesteigerte Leistungsfähigkeit mit 33,5 Teraflops, im Vergleich zur PS5, die 10,28 Teraflops erreicht. Sie ist mit 60 Compute Units auf RDNA 3 Basis ausgestattet, während die PS5 36 Compute Units hat. Der GPU-Speicher ist um 28 % schneller, was zu einem 45 % schnelleren Rendering führt. Die Konsole unterstützt eine Kombination von Leistungs- und Qualitätsmodi und bietet Unterstützung für 60 fps, 8K-Gaming und Wi-Fi 7. Verbesserungen beim Raytracing sowie der eigene Upscaler „Playstation Spectral Super Resolution“ sorgen für eine verbesserte Grafikqualität. Im Lieferumfang der PS5 Pro sind außerdem eine 2 TB SSD, ein DualSense-Wireless-Controller und das vorinstallierte Spiel Astro’s Playroom enthalten.

Ob man dafür allerdings fast 1000 Euro ausgeben muss, ist die andere Frage. Wer also das Geld übrig hat und unbedingt Spiele mit konstanten 60 Bildern pro Sekunde und verbessertem Raytracing genießen möchte, für den könnte die PS5 Pro die richtige Wahl sein. Allerdings sollte man dabei auch einen hochwertigen Fernseher haben, um die grafischen Verbesserungen wirklich gut sehen und erleben zu können. Alternativ kann man für diesen Preis auch bereits einen soliden Mittelklasse-PC bekommen. Für diejenigen, die daran interessiert sind, haben wir die besten Specs für den besten Gaming-PC bis 1000 Euro zusammengestellt. Wer sich aber doch für die Konsole entscheidet, der kann sie bereits ab dem 26. September natürlich bei ALTERNATE vorbestellen.

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