Auf der diesjährigen CES hat sich auch Lenovo nicht lumpen lassen und eine neue Version seiner Handheld-Konsole vorgestellt, die Legion Go S. Diese soll es in zwei Varianten geben, zum einen als Standardausführung, zum anderen erstmalig auch als Steam-OS-Version. Somit tritt Lenovo in direkte Konkurrenz zum Steam Deck von Valve.
Das kann die Legion Go S
Das Legion Go S wiegt 740g und ist damit schwerer als die Ausführungen des Steam Decks (640/670g). Des Weiteren wartet es mit einem 120 Hz 8-Zoll Display mit 1.920 x 1.200 Pixeln auf. Dabei erreicht es eine Helligkeit von 500 cd/m². Außerdem ist Lenovos Handheld mit 299 x 128 x 22,6 mm dünner als die Konkurrenz von Valve (49 mm).
Die Joysticks werden als hochwertig präsentiert, inklusive RGB-Beleuchtung. Zudem setzt Lenovo auf ein verhältnismäßig kleines Trackpad. Die Schultertasten lassen sich zwischen Analog- und Digitalmodus umschalten. Weiterhin verfügt das Legion Go S über jeweils eine rückseitige Taste, das Steam Deck bietet dagegen jeweils zwei.
Das Herzstück der Konsole ist eine AMD Z2-CPU, optional mit Ryzen Z1 Extreme. Unterstützt wird dieser durch bis zu 32 GB LPDDR5x-RAM (7.500 MHz) und einen 55,5 Wh Akku. Des Weiteren baut Lenovo auf ein auch bei hoher Auslastung leises Kühlsystem. Ebenfalls interessant: Ein mit Steam Deck-Speicherkarten kompatibler Micro-SD-Kartenslot. Spiele auf der Micro-SD können ohne weitere Anpassungen gespielt werden.
Im direkten Vergleich verfügt Lenovos Legion Go S also über eine höhere Auflösung sowie Bildwiederholrate als Valves Handheld-Konsole und die bessere Hardware. Allerdings wiegt das Steam Deck weniger und bietet durch das größere Trackpad wohl eine angenehmere Handhabe.
Die Legion Go S gibt es ab Januar 2025 für 630 €, für die Steam-OS-Version müsst ihr euch noch ein wenig länger gedulden: Im April 2025 soll es soweit sein, über den Preis ist bisher aber noch nichts bekannt. Zum Vergleich: Das Steam Deck könnt ihr ab 420 € euer Eigen nennen, die OLED-Version ist für 680 € zu haben.