In China möchte man in den kommenden Jahren Desktop-Prozessoren fertigen, die mit den westlichen Konkurrenzprodukten von AMD und Intel mithalten können. Es wäre ein wichtiger Schritt in die technologische Unabhängigkeit des Landes.


Foto: Zhaoxin 

Sollte alles planmäßig laufen, wird der chinesische Chipfabrikant Zhaoxi – ein Joint-Venture zwischen VIA Technologies und der Regierung von Shanghai – im Jahr 2021 die “KX-7000” Reihe auf den Markt bringen. Dabei handelt es sich um Desktop-CPUs, die im 7-nm-Verfahren gefertigt werden. Sie sollen über eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit verfügen und sowohl PCI Express 4.0 als auch DDR5-RAM unterstützen.

Die fertigen Prozessoren sollen zum Release eine ähnliche Performance bieten wie AMDs Ryzen-3000-CPUs. Informationen zu den angepeilten Taktraten sind zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht bekannt.

Bislang werden die Desktop- und Serverprozessoren von Zhaoxi noch im 16-nm-Verfahren gefertigt. Das Spitzenmodell bietet eine Taktfrequenz von 3,0 GHz. Eine echte Alternative zu Intel und AMD ist man damit noch nicht.

Quelle: WikiChip

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