Seit Mai 2019 schickt Elon Musks Raumfahrtunternehmens SpaceX kleine Satelliten ins All, die auf der Erde für einen flächendeckenden Internetempfang sorgen sollen. In Teilen der USA kann das Netz bereits genutzt werden – und die Tester sind begeistert.


Bild: Unsplash

Insgesamt 12.000 Satelliten möchte Elon Musk ins All befördern, um die ganze Erde mit schnellem Internet zu versorgen. Einer kleiner Teil davon umkreist bereits in einer Höhe zwischen 340 und 1.325 Kilometern die Erde. Die Anzahl reicht aus, um das “Internet aus dem All” in ersten Gebieten zu testen.

Erste Tests liefen erfolgreich

So konnten die Behörden im US-Bundesstaat Washington auf Starlink zugreifen, um Gebiete, die im Sommer von Waldbränden heimgesucht wurden, mit schnellem Internet zu versorgen. Die zuständigen Einsatzkräfte zeigten sich begeistert von der Technik. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC verkündete Richard Hall, Leiter der Abteilung Notfallkommunikation bei der staatlichen Armee in Washington: „Ich habe noch nie taktisches Satellitenequipment so schnell eingerichtet, und es war noch nie auch nur annähernd so zuverlässig“.

Während die Einrichtung vergleichbarer Verbindungen oft bis zu eine Stunde in Anspruch nehmen würde, wäre mit Starlink bereits nach nur fünf bis zehn Minuten alles bereit gewesen. Außerdem sei die Verbindung erfreulich stabil.

Noch ist die Technik nicht bereit für den Massenmarkt. Dafür müssen zukünftig noch viele weitere Satelliten ins All befördert werden. Doch die Tests, die für die Behörden derzeit auch noch kostenlos sind, zeigen, dass sich Elon Musks “Internet aus dem All” auf einem guten Weg befindet.

Quelle: CNBC

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