Bislang sind nur wenige Informationen über Intels kommende Grafikkarten bekannt. Doch wie Raja M. Koduri, Chef-Architekt bei Intel, nun bekräftigte, wird man versuchen alle wichtigen Segmente abzudecken: von Mainstream-Modellen ab 100 Euro bis hin zu High-End-Grafikkarten jenseits der 600 Euro.


Foto: Intel

Alles nur ein Missverständnis

Am Wochenende berichteten einige Magazine darüber, dass Intel selbst die günstigen Grafikkarten mit einem teuren High Bandwith Memory (HBM, HBM2) ausstatten möchte, um AMD und Nvidia bereits zum Marktstart richtig unter Druck zu setzen. Doch das Interview mit Raja M. Koduri, auf das sich die Medienberichte bezogen, hatte einen kleinen Übersetzungsfehler. Aus diesem Grund entschied sich der Chef-Architekt nun für eine Richtigstellung.

“So the strategy we’re taking is we’re not really worried about the performance range, the cost range and all because eventually our architecture as I’ve publicly said, has to hit from mainstream, which starts even around $100, all the way to Data Center-class graphics with HBM memories and all, which will be expensive.”, heißt es in dem Statement. Das bedeutet keineswegs, dass auch die günstigen GPUs einen teuren Speicher spendiert bekommen, sondern lediglich, dass Intels Architektur alle Bereiche abdecken soll, von günstigen Einsteigermodellen bis hin zu teuren und leistungsstärkeren Grafikkarten.

Doch scheint sich das Unternehmen noch unsicher zu sein, welches Segment man zuerst anpeilen sollte. Denn weiter heißt es: “We have to hit everything; it’s just a matter of where do you start? The First one? The Second one? The Third one? And the strategy that we have within a period of roughly – let’s call it 2-3 years – to have the full stack”. Angenommen, die ersten Grafikkarten erscheinen im Jahr 2020, so wird es wohl bis 2023 dauern, bis Intel in jedem Preisbereich gut aufgestellt ist.

Via: gamestar ; Toms Hardware

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