Was haben alle Multiplayer-Spiele gemein? Richtig: nervige Cheater. Jeder Entwickler hat dabei seine eigene Art mit den Störenfrieden umzugehen. In der Regel werden diese einfach von dem Spiel ausgeschlossen. Call of Duty: Warzone schlägt aber eine andere Richtung ein.


Bild: Activision

Entwickler Infinity Ward sperrt die Cheater nicht einfach aus, sondern packt sie alle zusammen auf einen Server. Denn solange sie sich mit sich selbst beschäftigen, bleiben die normalen Spieler von ihnen verschont. Und vielleicht merkt dadurch auch der ein oder andere Cheater, wie wenig Spaß es macht, dauernd gegen Seinesgleichen spielen zu müssen.

Generell möchten die Entwickler von Call of Duty: Warzone den Kampf gegen Betrüger ausweiten. Spieler sollen Cheater leichter melden können und auch die hauseigenen Anti-Cheating-Teams sollen verstärkt werden. Zudem wurden neue Sicherheitsupdates veröffentlicht.



Bereits vor zwei Wochen haben die Entwickler davon berichtet, schon mehr als 70.000 Cheater gebannt zu haben. Glaubt man der Community, kam es dabei immer mal wieder zu False Positives – also zu unrecht gebannten Spielern. Mittlerweile gibt es sogar eine Petition, mit mehr als 570 Unterzeichnern, die von den Entwicklern eine Prüfung der Fälle verlangt. Bislang sind sie jedoch nicht auf die Forderungen der Community eingegangen. In einem Statement hieß es lediglich: „Temporäre und permanente Sperren in allen Spiemodi sind endgültig und unterliegen keiner nachträglichen Prüfung. Der Activision-Support kann zum Thema der Vollstreckung keine Fragen beantworten oder behilflich sein.“

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