Hogwarts Legacy gehörte zu den erfolgreichsten Videospielen 2023. Weltweit konnten bis heute mehr als 30 Millionen Exemplare verkauft werden. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen bereits an einem Nachfolger arbeiten. Eigentlich eine gute Nachricht – doch die Fans befürchten Schlimmes.


Bild: Warner Bros.

Was ist das Problem mit Hogwarts Legacy 2?

Einige Fans befürchten, dass sich der Nachfolger in ein typisches Live-Service-Spiel verwandeln könnte. Mit erzwungenem Grind, Mikrotransaktionen und allem, was dazugehört. Der Grund dafür liegt in Aussagen, die der Publisher Warner Bros. in der Vergangenheit getätigt hat. Demnach sehe man in solchen Live-Service-Spielen ein riesiges Wachstumspotenzial, was es auszuschöpfen gilt.

Petition soll Entwickler überzeugen

Schon vor einiger Zeit wurde auf der Plattform Change.org eine Petition ins Leben gerufen, um genau das zu verhindern. “Live-Dienste sind eine Plage für die Branche, die von vielen Spielern und Entwicklern gehasst wird, die nicht wollen, dass ihre Spiele von gierigen Managern ruiniert werden, die so viel Geld wie möglich herausholen wollen, und die ein Spiel schaffen wollen, das sie mit Leidenschaft machen”, heißt es in der Beschreibung.


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Man wolle kein Harry-Potter-Spiel mit erzwungenen Multiplayer-Elementen und Ingame-Käufen. Stattdessen wünsche man sich eine Singleplayer-Erfahrung in einer magischen Spielwelt, die von sich aus zum Erkunden einlädt. Also genau das, was Hogwarts Legacy den Erstellern der Petition zufolge so erfolgreich gemacht hat.

“Wenn man dieses Spiel zu einem Live-Service macht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es scheitert, sehr hoch”, lautet das mahnende Fazit. Bestes Beispiel dafür ist das Live-Service-Spiel Suicide Squad, welches krachend im Handel scheiterte. Zum Vergleich: Hogwarts Legacy erreichte in der Spitze knapp 880.000 gleichzeitige Spieler bei Steam. Suicide Squad musste sich mit rund 13.000 zufrieden geben.

Nachdem die Petition kleine Startschwierigkeiten hatte, nimmt sie nun offenbar Fahrt auf. So wurden mittlerweile fast 12.000 digitale Unterschriften gesammelt. Das nächste Ziel sind 15.000 Unterschriften. Doch ob sich Warner Bros. davon wirklich beeindrucken lässt?

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