Auf der CES 2025 hat Zubehörhersteller Razer einmal mehr seine Innovationskraft unter Beweis gestellt.
Mit Project Arielle präsentierte das Unternehmen einen Gaming-Stuhl, der nicht nur bequem sein soll, sondern wohl auch aktiv die Körpertemperatur seiner Nutzerinnen und Nutzer regulieren kann. Damit bleibt Razer seiner Tradition treu, auf der CES in Las Vegas Prototypen vorzustellen, die oft über den Status einer Konzeptstudie hinausgehen und später marktreif werden.
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Das steckt drin
Der Gaming-Stuhl Project Arielle bringt laut Hersteller als erster seiner Art eine integrierte Heiz- und Kühltechnologie mit. Kalte Winterabende werden mit der Heizung, die 30 Grad warme Luft verströmt, deutlich angenehmer. Bei intensiven Gaming-Sessions sorgt das Kühlsystem hingegen für die nötige Erfrischung.
Zusätzlich hat Razer an eine passende Optik gedacht: Die integrierte RGB-Beleuchtung wechselt je nach Modus die Farbe – blau beim Kühlen, orange-rot beim Heizen und grün im Standardbetrieb. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach: Über ein Bedienfeld an der rechten Sitzfläche lassen sich alle Einstellungen bequem anpassen.
Damit die Technik zuverlässig funktioniert, wird der Stuhl über eine Steckdose mit Strom versorgt. Für Sicherheit ist ebenfalls gesorgt. Ein spezielles Kabel mit Fallsicherung löst sich automatisch, sollte jemand darüber stolpern oder sich der Stuhl zu weit von der Steckdose entfernen.
Mehr als nur ein Konzept?
Project Arielle basiert auf Razers bestehendem Modell Fujin Pro, das aktuell für 1.199,99 Euro im Shop des Herstellers erhältlich ist. Damit deutet sich bereits an, dass der innovative Gaming-Stuhl wohl kein Schnäppchen wird. Ob und wann der Prototyp tatsächlich in Serienproduktion geht, hat Razer jedoch noch nicht verraten.
Die Chancen stehen jedoch gut: Razer hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass aus seinen Konzeptstudien marktreife Produkte werden können. Das Gaming-Tablet Edge etwa startete einst als Project Fiona, bevor es den Markt eroberte. Auch die Atemschutzmaske Zephyr, bekannt geworden als Project Hazel, fand ihren Weg in die Verkaufsregale. Ob dieser besondere Stuhl es tatsächlich bis zur Serienproduktion schafft und den Markt erobert, bleibt abzuwarten – die Grundlagen sind jedenfalls vielversprechend.
