Kaum etwas passt besser zu warmen Sommertagen als ein leckeres Eis. Zwar findet man mittlerweile unzählige Sorten in den Tiefkühltruhen der Lebensmittelhändler, aber sind wir mal ehrlich, an frisch zubereitetes Eis kommt das einfach nicht ran. Allerdings ist auch nicht immer eine gute Eisdiele in der Gegend und wer hat schon Lust sich bei 30° erstmal ins Auto zu setzen, um sich mit etwas Glück an einen freien Platz der sonst total überfüllten Eisdiele zu quetschen. Wieso sollte man den kühlen Snack nicht einfach zu Hause zubereiten? Mit einer eigenen Eismaschine ist das deutlich unkomplizierter, als man vielleicht denken mag.
Eure Freunde werden euch garantiert lieben, wenn ihr im Sommer plötzlich die Eismaschine auspackt. Ganz egal welche Sorte man am meisten mag. Mit einer eigenen Eismaschine sind einem eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Eine Eismaschine hat viele Vorteile
Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Man kann das frische Eis direkt im eigenen Garten oder auf dem Balkon genießen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Okay die Zutaten dafür muss man natürlich ebenfalls zu Hause haben, aber die kann man auch bequem beim Wocheneinkauf einpacken, anstatt sich für das Tiefkühleis des Discounters zu entscheiden. Geschmacklich spielt das frische Eis aus der Eismaschine sowieso in einer ganz anderen Liga. Zudem hat man hier auch noch die Gewissheit, was wirklich alles drin steckt, und was nicht. Denn über die Zutaten kann man komplett alleine entscheiden. Passende Rezepte findet man im Internet zuhauf. So lässt sich kinderleicht das perfekte Eis nach seinen eigenen Vorstellungen kreieren. Wirklich kompliziert ist auch das nicht. Das Grundrezept besteht in der Regel nämlich nur aus Sahne, Zucker und Früchten. Natürlich muss man sich dabei nicht nur auf das Herstellen von Eis beschränken. Ein Frozen-Yoghurt ist beispielsweise ebenfalls eine Option.
Aber warum brauch man überhaupt eine Eismaschine, wenn man die vermengten Zutaten auch einfach in das Gefrierfach stellen kann? Weil eine Eismaschine dafür sorgt, dass die Zutaten während der Herstellung immer in Bewegung bleiben. Denn nur so kommt diese schön cremige Konsistenz zu Stande. Ansonsten würde das Eis größtenteils kristallisieren.
Welche Arten von Eismaschinen gibt es?
Im Endeffekt ist der Job einer Eismaschine ziemlich überschaubar. Sie muss ausreichend kühlen und ständig für Bewegung sorgen. Das haben die Eismacher damals auch von Hand hinbekommen. Die Technik macht es uns aber deutlich einfacher. Wenn es um das Rühren geht, gibt es in der Regel keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen einer Eismaschine. Der große Unterschied liegt hier eher in der Art der Kühlung. So gibt es Modelle, die auf einen eigenen Kompressor setzen und Modelle, die auf eine externe Kühlung angewiesen sind.
Eismaschinen ohne Kompressor
Beginnen wir mit den Modellen, die nicht über einen eigenen Kompressor verfügen. Bedeutet in der Praxis, dass sie das Eis nicht von selbst kühlen können, sondern auf eine externe Kühlfunktion angewiesen sind. Die meisten dieser Modelle haben eine abnehmbare Kühlplatte, welche vor der Nutzung für mehrere Stunden ins Eisfach gepackt werden muss. Ist die Kühlplatte nicht kalt, kann auch kein Eis hergestellt werden. In der Theorie lässt sich die Kühlplatte die komplette Zeit über im Gefrierfach lagern, um immer gut vorbereitet zu sein. Allerdings nehmen sie auch relativ viel Platz weg. Wer also nur ein kleines Eisfach zur Verfügung hat, könnte hier schnell Platzprobleme bekommen. Dafür sind Eismaschinen ohne Kompressor kleiner und deutlich günstiger in der Anschaffung. Bei ALTERNATE gibt es solche Eismaschinen schon ab 22 Euro.
Eismaschinen mit Kompressor
Hierbei handelt es sich um die professionellere Variante. Der Kompressor sorgt nämlich dafür, dass sich die Eismaschine auf Knopfdruck selbst kühlt. Damit steht auch einer spontanen Benutzung nichts im Weg. Im Normalfall arbeiten diese Modelle auch schneller und liefern ein besseres Ergebnis ab. Doch auch hier gibt es nicht nur Vor- sondern auch Nachteile. Die Eismaschinen mit verbautem Kompressor sind größer, schwerer, lauter und teurer. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt dafür die optimale Eis-Konsistenz serviert. Die professionelle Variante gibt es bei ALTERNATE ab 165 Euro.
Weitere Kriterien
Einmal für eine der beiden Kühlarten entschieden, hat man das schwierigste schon hinter sich. Die folgenden Kriterien lassen sich in ein paar einfachen Schritten abarbeiten.
1. Die Eismenge
Wie viel Eis möchte man mit einem Durchlauf herstellen? Sollte man sich für eine Eismaschine mit Kompressor entscheiden, ist dieser Punkt nicht ganz so wichtig. Zu Not kann man direkt eine zweite Fuhre dranhängen. Ist man allerdings auf einen Kühlakku angewiesen, sollte man sich vorher Gedanken drüber machen, was die optimale Eismenge ist. Denn hat man einmal zu wenig gemacht, muss man erst einmal ein paar Stunden warten, bevor man die Eismaschine wieder anwerfen kann.
Meistens liegt das Fassungsvermögen zwischen 0,75 und 1,5 Litern. Dabei ist zu beachten, dass man eine Eismaschine bestenfalls nicht bis zum Rand füllen sollte. Außer man hat anschließend noch etwas Zeit um die Sauerei zu beseitigen. Für Familien empfehlen wir deshalb immer die größte Variante mit einem 1,5 Liter großen Gefrierbehälter.
2. Die Verarbeitung
Günstige Modelle sparen oftmals an den falschen Stellen. Eine mangelnde Verarbeitung ist nicht nur ärgerlich, wenn es mal zu einem Defekt kommen sollte, sondern auch schon viel früher. Im besten Fall sollte sich der gesamte Eisbehälter entnehmen lassen können, damit die Reinigung unproblematisch verlaufen kann. Zudem sollte man darauf achten, dass auch die Rührarme spülmaschinengeeignet sind.
Ihr möchtet eine Eismaschine kaufen? Das sind unsere Empfehlungen!
Modell | Preis | Vorteile | Nachteile | |
Einsteiger | Tristar YM-2603 | € |
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Mittelklasse | Krups Venise G VS2 41 | €€ |
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Profi | Unold Schuhbeck 48818 | €€€ |
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