Rockstar Games hat sich bislang ziemlich bedeckt gehalten, was den Release von GTA 6 angeht. In der Gerüchteküche ist dafür umso mehr Betrieb. Immer wieder kommen kleinere Leaks ans Tageslicht, die mal mehr, mal weniger glaubhafte Details für uns bereithalten. Diesmal dreht sich alles um eine neue Technik, die dem Spiel realistischere Animationen spendieren soll.
In einem kürzlich entdeckten Patent, welches vom Publisher Take-Two eingereicht wurde, wird auf mehreren Seiten erklärt, wie die Technik funktioniert und was für Auswirkungen sie auf das Spiel haben soll. Demnach werden unzählige Bausteine für Animationen verwendet, die alle über spezielle Bewegungsmuster verfügen. Je nach Situation werden diese Bausteine dann untereinander verbunden, woraus sich schließlich die finalen Animationen ergeben.
Das soll in der Praxis zu dynamischen und besonders realistischen Bewegungsabläufen führen. NPCs, die durch Regen laufen, sollen beispielsweise eine andere Körperhaltung annehmen als welche, die gemütlich im Sonnenlicht umherspazieren. Verletzungen oder schwere Bewaffnungen könnten sich ebenfalls auf die Bewegungen der Spielfiguren auswirken.
Dank des Baukastensystems müssen dann nicht mehr für jede Situation eigene Animationen gebastelt werden. Stattdessen lassen sich die Blöcke frei zusammensetzen und miteinander kombinieren, was im fertigen Spiel für mehr Variationen sorgt. Die Spielwelt wirkt lebendiger und dadurch noch immersiver. Es liegt Nahe, dass die beschrieben Technik in GTA 6 zum Einsatz kommt – offiziell bestätigt wurde es allerdings noch nicht. Wie bei allen Leaks sollte man die Infos also mit einer gewissen Vorsicht genießen.
Via: Eurogamer