Überall und jederzeit die neuesten Spiele auf Fernseher, Tablets und Smartphones streamen: das ist die Idee von Google Stadia. Wer allerdings kein unlimitiertes Datenvolumen hat, sollte den Dienst besser nur im eigenen WLAN-Netz nutzen – sonst wird es teuer.


Bild: Google Stadia

Die Vorstellung ist schon cool: man sitzt im Zug auf dem Weg von Hamburg nach München und kann während der kompletten Fahrt Red Dead Redemption 2 auf seinem Smartphone zocken. Dafür benötigt man allerdings a) eine druchgängige Internetverbindung und b) ein unbegrenztes Datenvolumen. In Deutschland eine eher seltene Kombination.

Wie 9to5Google berichtet, verbraucht Google Stadia bei maximalen Grafikeinstellungen (UHD-Auflösung) bis zu 20 Gigabyte Datenvolumen pro Stunde. Bei einer Full-HD-Auflösung sind es etwa 12,6 Gigabyte und im angebotenen Datensparmodus fallen noch immer 4,5 Gigabyte pro Stunde an. Dabei wird die Auflösung aber auch auf 1.280 x 720 Pixel heruntergesetzt.

Zum Vergleich: Schaut man sich eine Stunde lang Serien bei Netflix an, liegt der durchschnittliche Datenverbrauch bei maximal 12 Gigabyte in UHD, beziehungsweise 3,3 Gigabyte in Full-HD.

Wer eine Stunde lang Musik über Spotify streamt, der benötigt sogar nur etwas mehr als 100 Megabyte auf der höchsten Qualitätseinstellung. Zugegeben, ein etwas unfairer Vergleich, der dafür aber umso deutlicher macht, wie viele Daten für Spielestreaming wirklich benötigt werden. Alleine im Sinne der Nachhaltigkeit sollte man da wohl lieber auf die Musik zurückgreifen…

Quelle: 9to5Google

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