Nvidia hat die GeForce RTX 4070 Ti offiziell vorgestellt. Beworben wird sie als perfekte Lösung für alle, die in QHD (1440p) spielen möchten. Wir fassen euch alle wichtigen Infos zusammen.
Die Nvidia GeForce RTX 4070 Ti ist das vorerst kleinste und entsprechend auch günstigste Modell der neuen “Ada Lovelace”-Generation. Wenn sie morgen, am 5. Januar 2023, in den Handel kommt, starten die Preise bei 899 Euro. Damit ist es gleichzeitig die erste Grafikkarte der Serie, die unter der 1.000-Euro-Marke liegt.
Zeit für einen kleinen Rückblick: ursprünglich sollte es die GeForce RTX 4080 in zwei verschiedenen Varianten geben. Nachdem es allerdings kritische Stimmen aus der Community gab, die mit der Namensgebung nicht wirklich zufrieden waren, wurde die kleinere Version kurz vor Release aber wieder verworfen. Und genau diese Version kehrt nun in Form der GeForce RTX 4070 Ti zurück.
Die Nvidia GeForce RTX 4070 Ti verfügt über insgesamt 7.680 CUDA-Cores und taktet mit 2,31 GHz. Im Boost sind bis zu 2,61 GHz möglich. Das entspricht einer Rechenleistung von rund 42 TFlops. Zum Vergleich: eine GeForce RTX 4080 kommt auf knapp 49 TFlops. Der GDDR6X-Videospeicher der GeForce RTX 4070 Ti ist 12 GB groß und die TGP wird mit 285 Watt beziffert.
RTX 4070 Ti | RTX 4080 | |
CUDA-Cores | 7.680 | 9.728 |
Takt | 2,31 / 2.61 GHz | 2,21 / 2,51 GHz |
Rechenleistung (FP32) | 40,1 TFlops | 48,8 TFlops |
Speicher | 12 GB GDDR6X | 16 GB GDDR6X |
Interface | 192-bit | 256-bit |
TGP | 285 Watt | 320 Watt |
Nvidia legt viel Wert darauf, die GeForce RTX 4070 Ti als optimale Grafikkarte für QHD-Gaming zu präsentieren. Eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten gilt für viele als Sweetspot, da sie deutlich mehr Details bietet als Full-HD und die benötigte Hardware deutlich günstiger ist als für 4K-Gaming. Maximale Grafikeinstellungen und hohe Frameraten in 1440p seien mit der GeForce RTX 4070 Ti kein Problem, heißt es in der Ankündigung.
Um die Performance unter Beweis zu stellen, hat Nvidia ein kleines Schaubild veröffentlicht, in dem die Leistung der RTX 4070 Ti mit der einer RTX 3090 Ti verglichen wird. Dabei schneidet die RTX 4070 Ti durchweg besser ab als das Flaggschiff der vergangenen Generation. Das Schaubild sollte aber mit gewisser Vorsicht genossen werden. Im Gegensatz zur RTX 4070 Ti verfügt die RTX 3090 Ti nämlich nicht über einen DLSS3-Support. Ohne Zuhilfenahme der Upsampling-Technik dürften die Ergebnisse wieder etwas anders aussehen. Erste unabhängige Tests werden zeigen müssen, wie es tatsächlich um die Performance der Grafikkarte steht.
Quelle: Nvidia