Die Nvidia GeForce RTX 4070 ist ab sofort im Handel erhältlich. Was die Grafikkarte zu bieten hat und welche Leistung euch erwartet, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Es ist das erste waschechte Mittelklasse-Modell der aktuellen Grafikkarten-Generation. Preislich beginnt die Nvidia GeForce RTX 4070 bei 659 Euro. Auch diesmal werden sowohl eine Founders Edition als auch viele verschiedene Partnerkarten angeboten. Eine große Auswahl findet ihr wie immer bei ALTERNATE!
Die Nvidia GeForce RTX 4070 basiert auf der Ada Lovelace Architektur und hat insgesamt 5.888 Recheneinheiten zu bieten, bei einem Takt von bis zu 2,48 GHz im Boost. Der flotte GDDR6X-Videospeicher ist 12 GB groß und mit 192-bit angebunden. Die Leistungsaufnahme beziffert Nvidia mit 200 Watt, wovon bei typischer Gaming-Leistung durchschnittlich 186 Watt benötigt werden sollen. Damit konnte die Leistungsaufnahme im Vergleich zum direkten Vorgänger, einer GeForce RTX 3070, nochmals gesenkt werden – bei einer gleichzeitig stärkeren Performance.
| RTX 4070 | RTX 4070 Ti | RTX 4080 | |
| CUDA-Cores | 5.888 | 7.680 | 9.728 |
| Takt | 1,92 / 2,48 GHz | 2,31 / 2,61 GHz | 2,21 / 2,51 GHz |
| Speicher | 12 GB GDDR6X | 12 GB GDDR6X | 16 GB GDDR6X |
| Interface | 192-Bit | 192-Bit | 256-Bit |
| Leistungsaufnahme | 200 W | 285 W | 320 W |
Leistungstechnisch sei die Nvidia GeForce RTX 4070 nämlich perfekt dafür geeignet, um flüssig in 1.440p (WQHD) spielen zu können. Auch in den meisten modernen Spielen sollen mit der Grafikkarte mehr als 100 FPS möglich sein. Das liegt nicht nur an der reinen Rechenleistung der GeForce RTX 4070, sondern auch an den praktischen Features, die sie mitbringt. Beispielsweise DLSS 3, eine KI-gestützte Frame-Generierung für ein flüssigeres Gameplay, oder Nvidia Reflex für noch geringere Latenzen. Schicke Beleuchtungseffekte in Form von Raytracing dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Die Performance
Erste Tests bestätigen die gute Leistung der Grafikkarte. Im Schnitt ist die Nvidia GeForce RTX 4070 rund 23 Prozent schneller als ihr direkter Vorgänger. Mit aktiviertem Raytracing steigt der Vorsprung sogar auf über 30 Prozent. So lassen sich selbst aktuelle AAA-Titel wie Cyberpunk 2077 oder Hogwarts Legacy flüssig und mit den höchsten Grafikdetails in WQHD spielen. Auch ohne DLSS sind mehr als 60 FPS möglich.
In 4K kommt eine Nvidia GeForce RTX 4070 dann allerdings an ihre Grenzen. In Hogwarts Legacy beispielsweise fallen die Frames bei aktiviertem Raytracing teils unter die 30-FPS-Marke. Wer in UHD spielen möchte, muss also gewisse Kompromisse eingehen – oder technische Hilfsmittel nutzen.
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Dank der neuen Upsampling-Technologie DLSS3 können die FPS nämlich deutlich gesteigert werden. Bleiben wir bei Hogwarts Legacy: unter Zuhilfenahme von Frame Generation sind im Schnitt schon mehr als 50 FPS möglich. Wird DLSS dann noch im Qualitätsmodus dazugeschaltet, lassen sich sogar mehr als 70 FPS erreichen. Im Kern handelt es sich bei der Nvidia GeForce RTX 4070 also um eine hervorragende Grafikkarte für WQHD-Gaming. Dank DLSS3 kann sie theoretisch aber auch gut für 4K-Gaming genutzt werden – sofern das Feature denn auch von den Spielen unterstützt wird.
Besonders hervorzuheben ist die Energieeffizienz der Grafikkarte. Die Nvidia GeForce RTX 4070 ist nicht nur im Desktop-Betrieb erfreulich sparsam unterwegs, sondern arbeitet auch unter Last effizient. Die Energiebilanz (FPS pro Watt) fällt etwa 10 Prozent besser aus, als bei einer GeForce RTX 4070 Ti – und die galt bereits als besonders energieeffizient. Ausführliche Testberichte, mit vielen weiteren spannenden Daten, findet ihr unter anderem bei ComputerBase oder PCGH.
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