Videospiele sind nur etwas für junge Leute? Weit gefehlt! Wie eine aktuelle Studie zeigt, wird der durchschnittliche Gamer in Deutschland immer älter.


Darstellung: game Verband

Wie wurden die Daten ermittelt?

Die verwendeten Daten basieren auf Erhebungen des GfK Consumer Panels, der GfK Entertainment, der GfK POS Measurement und App Annie. Hierzu wurden 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten befragt. Die Ergebnisse liefern einen repräsentativen Einblick in den deutschen Gaming-Markt.

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse?

Über 34 Millionen Menschen in Deutschland spielen Computer- und Videospiele. Das Geschlechter-Verhältnis ist dabei recht ausgeglichen. Männer sind mit einem Anteil von 52 Prozent noch knapp in der Überzahl. Insgesamt ist der deutsche Games-Markt im Jahr 2018 stark gewachsen. Während 2017 noch 4 Milliarden Euro umgesetzt wurden, waren es 2018 bereits 4,4 Milliarden Euro – eine Steigerung um 9 Prozent.

Es gibt in Deutschland fast zehn Millionen Menschen über 50 Jahren, die Computer- und Videospiele spielen. Das sind knapp 29 Prozent aller Gamer in Deutschland. Dementsprechend ist auch das durchschnittliche Alter gestiegen. Im Schnitt sind die Spieler und Spielerinnen 36,4 Jahre alt. Drei jahre zuvor lag das Durchschnittsalter noch bei 35 Jahren. „Die vielen Veränderungen, die das Medium Games in den vergangenen Jahren durchlaufen hat, werden nirgends so deutlich wie beim ansteigenden Durchschnittsalter. Games sind auch heute noch ein Jugendmedium; sie sind darüber hinaus aber auch vieles mehr geworden: Kultur- und Lehrmedium, Innovationstreiber und Therapiemittel sowie Sport“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Quelle: game

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