Der eine hat Probleme mit Englisch, der andere mit Mathe und der nächste wiederum mit… Fortnite? Immer mehr Eltern scheinen einen “Nachhilfelehrer” zu organisieren, damit die eigenen Kinder ihre Fähigkeiten in dem Videospiel Fortnite verbessern können.


Foto: pixabay

Fortnite dominiert momentan alles, auch die Schulhöfe. Besonders bei Kindern ist Fortnite so beliebt wie kein anderes Spiel. Jeder möchte der Beste sein und dafür greifen die Eltern teilweise tief in die Tasche. Wie das Wall Street Journal aufgedeckt haben will, entscheiden sich immer mehr Eltern dazu, einen professionellen Fortnite-Nachhilfelehrer zu organisieren.

Von Mobbing bis hin zum eSport-Profi

Die Gründe könnten verschiedener nicht sein. Während sich manche Kinder darüber beklagen in der Schule gehänselt zu werden, weil sie nicht gut genug sind, wollen andere einfach nur den Sprung an die Spitze schaffen. Wer zu den besten gehören möchte, muss schon früh anfangen zu trainieren. Für manche Eltern ist es sogar lediglich eine Investition in die Zukunft. Sie machen kein Geheimnis daraus, mit ihren Kindern einfach die Millionen Dollar Preisgelder abräumen zu wollen.

Die Nachhilfelehrer selbst können die Entwicklung nicht recht nachvollziehen. Einer erklärte gegenüber dem Wall Street Journal, dass ihm seine Eltern niemals eine solche Nachhilfe bezahlt hätten. Beschweren möchten sie sich aber nicht, immerhin lassen sie sich eine Stunde ihrer Zeit bis zu 35 Dollar kosten.Die Eltern können die Aufregung nicht nachvollziehen. Für sie sei es nichts anderes als Unterricht in Schach, Basketball oder einem anderen Hobby.

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