Eine künstliche Intelligenz kann uns in allen Lebenslagen unterstützen. Ganz egal ob es um selbstfahrende Autos oder, wie das aktuelle Beispiel zeigt, um das frühzeitige Erkennen einer Erkrankung geht.


Foto von Andrea Piacquadio von Pexels

Je früher man eine Erkrankung erkennt, desto besser. Das gilt sowohl für den Patienten als auch für seine Mitmenschen. Denn wie schnell sich ein ansteckender Infekt verbreiten kann, stellt der Coronavirus momentan eindrucksvoll unter Beweis.

Aus diesem Grund haben die Ingenieure der amerikanischen University of Massachusetts Amherst ein Gerät namens FluSense entwickelt, welches aufkommende Symptome frühzeitig erkennen können und so die Gefahr einer Pandemie zukünftig verringern soll.

FluSense analysiert den Husten

Zum Einsatz kommen soll FluSense bei Atemwegserkrankungen, die in der Regel von Husten begleitet werden – wie beispielsweise das Coronavirus. Das tragbare Gerät erfasst dabei die Hustengeräusche und soll auf Basis dessen einschätzen können, ob es sich um einen grippalen Infekt handelt oder nicht. Dafür greift die verwendete KI auf ein Mikrofon und eine Wärmebildkamera zu. Harmloses Husten, wenn man sich beispielsweise verschluckt, bliebe dadurch außen vor.

Den Entwicklern zufolge wurde FluSense bereits ein halbes Jahr lang in einem Krankenhaus getestet und mithilfe der mehr als 21 Millionen gesammelten Hustgeräusche stetig verbessert. Damals war das Coronavirus allerdings noch kein Thema.

Mittlerweile könne das Gerät Erkrankungen der Atemwege ziemlich genau vorhersagen, ohne dass der Patient dafür einen Arzt aufsuchen müsste. „Dadurch können wir Grippetrends möglicherweise viel früher und genauer vorhersagen“, hofft Rahman, führender Leiter der Arbeitsgruppe.

Via: TechCrunch

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