Paradox Interactive hat am Abend offiziell Europa Universalis 5 angekündigt – und bringt damit frischen Wind in eine der beliebtesten Grand-Strategy-Reihen überhaupt. Der neueste Ableger soll eine völlig neue Ära einläuten: Mit mehr Tiefe, mehr Möglichkeiten und einem modernen Ansatz, der gezielt auf die Wünsche der Community zugeschnitten wurde.

Hinter dem Projekt steckt Paradox Tinto, das hauseigene Studio, das laut eigenen Angaben über fünf Jahre an der Entwicklung gearbeitet hat. Das Ziel? Ein Strategiespiel, das nicht nur Veteranen begeistert, sondern auch eine neue Generation von Spielern und Spielerinnen fordert – ambitioniert, komplex und gleichzeitig zugänglicher als je zuvor.
Die Entwickler haben über ein Jahr lang aktiv Feedback aus der Community gesammelt. In öffentlichen Diskussionen konnten Fans ihre Wünsche und Kritikpunkte äußern – und genau dieses gebündelte Wissen floss nun direkt in die neue Version ein. Europa Universalis 5 soll also nicht nur ein Spiel für, sondern auch von der Community sein.
Einen konkreten Termin hat Paradox zwar noch nicht genannt, aber allzu lange müssen Fans wohl nicht mehr warten: Europa Universalis 5 soll „bald“ erscheinen. Nach über fünf Jahren Entwicklungszeit steht der Release offenbar kurz bevor – ideal also, um schon mal die Strategiepläne zu schmieden und das Diplomatenbesteck zu entstauben. Das Spiel kannst du bereits jetzt bei Steam auf deine Wunschliste packen.
Das erwartet uns in Europa Universalis 5
In Europa Universalis 5 dürfen sich Fans auf eine deutlich erweiterte und lebendigere Spielwelt freuen. Die neue Karte bildet die Kontinente realistischer ab, bietet mehr Raum für unterschiedlichste Nationen und glänzt mit deutlich vielfältigerer Topografie. Der Kampagnenstart fällt diesmal ins Jahr 1337, also mitten in den Ausbruch des Hundertjährigen Kriegs – von dort aus begleitet man sein Reich durch Renaissance, Aufklärung und viele weitere historische Wendepunkte.
Ein besonderes Highlight ist das überarbeitete Bevölkerungssystem. Statt sich wie bisher auf einzelne Provinzen zu konzentrieren, steht nun die Bevölkerung im Mittelpunkt. Kultur, Religion, gesellschaftliche Spannungen und die Bedürfnisse der Menschen – all das spielt eine zentrale Rolle im Staatsmanagement. Parallel dazu sorgen tausende dynamische Events für authentische Geschichte zum Mitgestalten. Je nach Spielsituation entwickeln sich bekannte Ereignisse neu – und fordern strategisches Feingefühl.
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Auch die Wirtschaft und der Handel wurden kräftig ausgebaut. Von Bauernhöfen über Handwerksbetriebe bis hin zu Fabriken kann man die Produktion individuell anpassen. Wer überschüssige Güter hat, handelt mit Nachbarn – und wer seine Grenzen erweitern will, investiert in Häfen, Straßen oder ganze Handelsflotten.
Richtig spannend wird es bei der Gestaltung der eigenen Nation. Sollen Gesetze zentralisiert oder dezentralisiert sein? Setzt man auf eine riesige Masse an Soldaten oder eine kleine, hochtrainierte Elitearmee? Und wie tolerant ist man gegenüber anderen Kulturen und Religionen? Jede Entscheidung hat Konsequenzen – und formt den Charakter der eigenen Herrschaft.
Auch im Bereich Militär und Diplomatie geht Paradox neue Wege. Ob durch Söldner, Wehrpflichtige oder Berufssoldaten – wer den kriegerischen Weg wählt, muss mit echten Konsequenzen für die Bevölkerung rechnen. Wer lieber auf Diplomatie setzt, kann durch königliche Hochzeiten, Handelsabkommen oder strategische Allianzen ganz ohne Blutvergießen zur Großmacht aufsteigen. Um die Wartezeit auf die Strategie-Legende zu verkürzen, lohnt sich ein Blick auf die neuste Anno 1800-Mod im Asien-Setting!