Microsoft stellt sich gegen den Trend – Der Markt sei nicht groß genug


Bild: Billy Freeman/Unsplash

Bereits seit 2016 hat die Konkurrenz Sony das hauseigene VR-Headset Playstation VR im Angebot und veröffentlichte dieses Jahr schon den ersten Nachfolger. Meta bringt mit der Quest 3 sogar die dritte Generation seiner VR-Brille auf den Markt und Apple kündigte unlängst an, ebenfalls im nächsten Jahr mit der Vision Pro ein eigenes Mixed-Reality Headset zu veröffentlichen. Und was ist mit Microsoft und seiner Konsole Xbox?

Mark Booty, der Chef der Xbox-Game-Studios, erteilte einer baldigen Ankündigung im Interview mit dem Hollywoodreporter eine klare Absage. Laut ihm sei der Markt schlicht und ergreifend nicht groß genug. Ginge es nach seinem Microsoft, müsse man mit VR-Games die gleiche Menge an Menschen erreichen können wie mit herkömmlichen Spielen – er nennt als Ziel 10 Millionen Spieler. Wie er zurecht feststellt, ist man noch lange nicht an diesem Punkt. Im gleichen Atemzug nannte Booty auch Cloud Gaming einen “sehr, sehr kleinen Markt”.

Es scheint also, als würde man bei Microsoft warten, dass die Konkurrenz den Markt genügend angeheizt hat, um frühestens dann selbst ins Rennen einzusteigen. Bis dahin plant man wohl, sich weiterhin auf das normale Gaming-Geschäft und den Gamepass, den Microsoft in den letzten Monaten ordentlich pusht, zu konzentrieren. Wir sind gespannt, ob wir irgendwann einmal mit dem Masterchief in VR das Universum retten dürfen oder in Forza VR unsere virtuellen Runden auf immersiven Kursen drehen können.

Quelle: Hollywoodreporter.com

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