Wird es langsam eng für Elon Musk und den Kurznachrichtendienst Twitter? Nur wenige Tage nach Metas Eröffnung von “Threads” hat die Plattform schon enorme Nutzerzahlen vorzuweisen. Dabei ist der Dienst in den meisten Regionen noch gar nicht verfügbar.



Am vergangenen Donnerstag hat Meta ein neues soziales Netzwerk gestartet. Threads erinnert stark an Twitter und erlaubt es den Nutzern, ihre Gedanken in Kurznachrichten-Form mit anderen zu teilen. Inklusive der Möglichkeit, die Beiträge zu liken, teilen und kommentieren.

Hat Meta damit endlich eine ernsthafte Twitter-Alternative geschaffen, nachdem bereits viele andere daran scheiterten? Es sieht zumindest stark danach aus. Ersten Zahlen zufolge hat der Dienst einen echten Traumstart hinlegen können.

Innerhalb von nur vier Tagen durchbrach Threads die Marke von 100 Millionen angemeldeten Nutzern. Und das, obwohl die Plattform offiziell nur in den USA und dem Vereinigten Königreich verfügbar ist. Wer hierzulande an dem Spektakel teilhaben möchte, muss gewisse Umwege in Kauf nehmen. Datenschutzrechtliche Bedenken verhindern aktuell noch einen offiziellen Release in Deutschland.

Der große Erfolg kommt nicht von ungefähr. Da der Dienst direkt mit Instagram verknüpft ist, ist die Hürde zum Anmelden zumindest für die mehr als zwei Milliarden Instagram-Nutzer recht gering. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich auch direkt alle Follower von Instagram mitnehmen lassen. Man muss also, im Gegensatz zu allen anderen Twitter-Konkurrenten, nicht von Null anfangen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Nutzerzahlen in den kommenden Monaten noch entwickeln und welche Auswirkungen Threads langfristig auf Twitters Zukunft haben wird.

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