Ab 2019 wird es einen neuen Steam-Konkurrenten geben. Epic Games, die Macher von Fortnite, möchten einen eigenen Games Store ins Leben rufen. Im Vergleich zu Steam sollen Entwickler dabei deutlich mehr von den Einnahmen profitieren.


© Epic Games

Auch wenn es schon diverse Angebote gibt (EA Origin, Uplay, Battle.net etc.) ist Steam derzeit die beliebteste Spiele-Plattform auf dem PC – mit großem Abstand. Aus diesem Grund ist der Vertrieb über Steam, besonders für kleine Entwickler, der beste Weg um neue Spiele an den Mann zu bringen. Allerdings gibt es auch einen kleinen Nachteil: Für jedes verkaufte Game behält Steam 30 Prozent der Einnahmen.

Epic Games Store – Mehr Geld für die Entwickler

Erst kürzlich gab Steam bekannt, dass man dieses Abgabe-Modell überarbeiten wolle. Profitieren würden jedoch nur die großen Entwicklerstudios, sehr zum Ärger kleiner Independent-Entwickler. Der perfekte Zeitpunkt also, um einen Konkurrenten ins Leben zu rufen, der von Anfang an bessere Konditionen verspricht. Epic Games möchte nämlich statt 30- nur 12 Prozent der Umsätze von den Entwicklern einbehalten. Starten soll der Store 2019 – ausgeschlossen wird niemand. Zudem sollen Spiele, die auf die Unreal Engine setzen, noch zusätzlich die fünf Prozent Lizenzgebühren einsparen.

Die verhältnismäßig niedrigen Abgaben dürften dem ein oder anderen Entwickler durchaus zu Gute kommen. Außerdem verfügt Epic Games durch den immensen Erfolg von Fortnite bereits über eine große Nutzerschaft. Es könnte also durchaus möglich sein, dass der Store von Anfang an ganz ordentlich läuft. Steam sollte sich also besser auf einen echten Konkurrenzkampf einstellen.

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