Der Moment, auf den viele gewartet haben: es gibt erste Eindrücke zum Remake von Gothic. Im Rahmen des THQ Nordic Showcase 2024 hat der Publisher erstmals Gameplay veröffentlicht.


Quelle: THQ Nordic

Von vielen Fans gefeiert, gilt Gothic 1 als eines der besten und immersivsten RPGs seiner Zeit. Da das Spiel jedoch bereits 2001 veröffentlicht wurde und somit über 20 Jahre auf dem Buckel hat, arbeitet THQ Nordic in Zusammenarbeit mit dem Entwickler Alkimia Interactive seit einiger Zeit an einem Remake. Das Original wurde damals vom kürzlich geschlossenen Entwicklerstudio Piranha Bytes entwickelt. Seit 2020 ist bekannt, dass ein Remake in Arbeit ist, und nun gibt es erste Einblicke in das neue Gameplay.

Alles beim Alten

Wie auch in Gothic findest du dich im Gothic 1 Remake als namenloser Held in der Kolonie wieder, einem riesigen Freiluftgefängnis ohne Aussicht auf Flucht. Als Einzelgänger oder Herumtreiber hast du hier keine Überlebenschance, deswegen solltest du dich mit den drei verschiedenen Lagern im Tal vertraut machen und dich einem dieser Lager anschließen, um zu überleben. Deine Entscheidungen beeinflussen nicht nur die Geschichte, sondern auch das Schicksal der gesamten Kolonie.

Das Gothic Remake konzentriert sich auf Neuerungen in vier zentralen Bereichen:

  1. Weltgestaltung: Die Welt wird noch interessanter, reichhaltiger und detaillierter gestaltet, um ein immersiveres Spielerlebnis zu bieten. Menschen und Tiere erhalten eigene Tagesabläufe, selbst wenn man nicht in der Nähe ist, um die Immersion weiter zu steigern.
  2. Freiheit & Story: Spielerinnen und Spieler haben die Freiheit, die Welt ohne viele Einschränkungen zu erkunden. Sie begegnen zahlreichen Charakteren mit individuellen Hintergrundgeschichten und Quests, die sie nach Belieben annehmen oder ignorieren können. Jede Entscheidung beeinflusst den Verlauf der Geschichte und hat weitreichende Konsequenzen.
  3. Kampf: Das Kampfsystem wird durch neue Nahkampf- und Fernkampfwaffen sowie durch Magie weiterentwickelt. Die verschiedenen Waffentypen unterscheiden sich nun deutlicher voneinander und bieten eine Vielzahl neuer Möglichkeiten im Kampf.

Dazu kommt ebenfalls eine hübsche neue Grafik, hierbei haben die Entwickler mit der Unreal Engine 5 gearbeitet.


Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Wenn Sie dies akzeptieren, greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einer externen dritten Partei bereitgestellt wird.

YouTube privacy policy

Wenn Sie diesen Hinweis akzeptieren, wird Ihre Wahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.


Das ist neu

Der Aufbau des Remakes orientiert sich, wie angekündigt, stark am Original. Viele bekannte Orte wurden neu gestaltet und mit der Unreal Engine 5 aufgewertet. Zudem gibt es kleinere Neuerungen wie zusätzliche Häuser und deutlich mehr Details. Das Remake bietet auch gänzlich neue Bereiche, neuen Loot und frische Quests. Neue Kletter- und Tauchmechaniken erweitern das Gameplay: Beim Tauchen kann man nun mit Objekten interagieren, und das Klettern wird als neuer Skill eingeführt, der es ermöglicht, sich an Wänden entlang zu hangeln, ähnlich wie in „Breath of the Wild“.

Ganz rund scheint die Grafik allerdings noch nicht zu laufen, es gibt noch einige Bereiche, die etwas störend wirken. Gerade in puncto Beleuchtung und Kontrast gibt es noch Verbesserungsbedarf. Allerdings ist bis zum finalen Release auch noch etwas Zeit, diese kleineren Baustellen auszubessern.

Insgesamt wirkt das Remake stimmig und scheint eine gute Balance zwischen bewährten Elementen und neuen Inhalten gefunden zu haben.

4.8 4 votes
Article Rating