Häuser aus dem 3D-Drucker: Günstig und gut für die Umwelt. Wie für 3.500 Euro ein ganzes Eigenheim entstehen kann, zeigt ein Großprojekt aus den USA.


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Die Häuser der Zukunft?

In Südamerika soll eine komplette Siedlung entstehen, die größtenteils aus einem 3D-Drucker entspringt. Dafür haben sich die Unternehmen New Story, Icon und Fuseproject zusammengeschlossen und gemeinsam einen neuen 3D-Drucker entworfen: “Vulcan II”.

Vulcan II ist 10 Meter lang, 3,5 Meter hoch und benötigt etwa 24 Stunden für einen Rohbau. Im Sommer 2019 soll der 3D-Drucker zum Einsatz kommen, um eine ganze Wohnsiedlung zu erreichten – bestehend aus 50 Häusern. Die Kosten pro Rohbau belaufen sich dabei auf etwa 3.500 Euro.

Auf Wunsch auch zweistöckig

Die Vorgehensweise ähnelt herkömmlichen 3D-Druckern. Schicht für Schicht wird der Beton-Rohbau aufgetragen, während Fenster und Dächer noch per Hand eingesetzt werden müssen. Gleichzeitig kann der Drucker auch Sitzbänke und Regale drucken, was den Innenausbau nochmals deutlich erleichtert.

Netter Nebeneffekt: Abfall wird größtenteils vermieden, da das Baumaterial ohne zusätzliche Zwischenschritte verwendet werden kann. Und Farbstoffe verwandeln die Beton-Häuser in farbenfrohe Wohnräume. Einfacher und effizienter geht eigentlich kaum!

In den fertigen Häusern sollen anschließend nur Familien leben, die weniger als 200 US-Dollar im Monat zur Verfügung haben. Bislang sind einstöckige Gebäude mit einer Grundfläche von 55 Quadratmetern geplant. Theoretisch lässt sich nachträglich aber auch noch eine zweite Etage errichten, sollte die Familie mehr Platz benötigen.

Via: Stern ; New Atlas

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