Videospiele, in denen man sich gegen echtes Geld einen Vorteil erkaufen kann, haben gemeinhin keinen allzu guten Ruf. Außer natürlich bei den Spielern, die das nötige Kleingeld mitbringen und auch dazu bereit sind, es auszugeben. Doch auch die haben nicht immer Grund zur Freude, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.



Der Streamer “Jtisallbusiness” hat eigenen Angaben zufolge schon rund 100.000 US-Dollar in den Free-2-Play-Titel Diablo Immortal investiert. Offenbar hatte er besonders großen Spaß daran, mit seiner überlegenen Ausrüstung im PVP-Modus gegen andere Spieler anzutreten. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als es einfach keine ebenbürtige Gegner mehr gab.

Je mehr Duelle er gewann, umso höher stieg sein entsprechender Matchmaking-Rang. Eine gängige Methode in Videospielen, um dafür zu sorgen, dass man im PVP-Modus auf Gegner trifft, die möglichst genauso stark sind, wie man selbst. Mittlerweile ist er allerdings in einem Bereich angelangt, in dem es schlicht keine anderen Spieler mehr zu geben scheint.



Zumindest berichtet der Streamer davon, dass er aktuell kein Glück mehr mit der Matchsuche habe. Auch bei Wartezeiten von bis zu 70 Stunden könne er keine Gegner mehr finden. Offenbar ist er nun an einem Punkt angelangt, an dem er zu stark für andere Spieler ist.

Aus diesem Grund wandte sich der Streamer direkt an die Entwickler des Spiels. Diese rieten ihm, sein Problem doch bitte im öffentlichen Forum zu teilen. Dort kamen nach drei Wochen zwar schon mehrere hunderte Kommentare zusammen, eine Lösung konnte allerdings noch immer nicht gefunden werden. Theoretisch könnte er einfach einen neuen Charakter erstellen und von vorne beginnen. Die bereits ausgegebenen 100.000 US-Dollar wären dann allerdings “verloren”. Deshalb sei er gerade mit seinem Anwalt dabei zu prüfen, ob er sich das Geld von Blizzard auch wieder zurückerstatten lassen könnte.

Quelle: YouTube

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