Corsair greift sich die ikonische Fallout-Marke und bringt mit der Nuka Cola Collection eine komplette Peripherie-Reihe an den Start. Alle Infos findest du hier!

Die weiß-rote Farbgebung, Grafiken im Stil von 50er-Jahre-Comics und viel Fanservice machen klar: Das hier ist für Fallout-Fans, nicht für Minimalisten. Zur Kollektion gehören Tastatur, Desk-Mat, Mikrofon samt Arm, Headset und ein Stream Deck. Und das alles konsequent im Nuka-Cola-Look.
Corsair x Nuka Cola: Das erwartet dich
Die größte Überraschung steckt ausgerechnet bei der Tastatur. Statt auf ein eigenes Modell zu setzen, nutzt Corsair die Drop CSTM80 als Basis. Das Tenkeyless-Keyboard kommt mit Gateron KS-3 Milky Yellow Pro Switches, Hot-Swap-Sockeln und aufwendig gedämpfter Akustik. Konfiguriert wird über QMK und VIA, iCUE bleibt außen vor. Klingt gut, fühlt sich gut an. Kostet aber auch. Rund 300 Euro für eine Tastatur mit ABS-Keycaps und ausschließlich US-Layout sind eine klare Ansage.
Auch bei den Extras wird nicht gespart. Das große MT3-Keycap-Set deckt mit 169 Tasten fast jedes Layout ab, ist preislich mit rund 120 Euro für ABS allerdings ambitioniert. Die drei speziellen Sammler-Keycaps treiben es preislich auf die Spitze: Etwa 70 Euro pro Stück für Helm, Flasche oder Automat sind klarer Fan-Luxus. Dazu kommt eine passende Desk-Mat für etwa 50 Euro.
Beim Audio-Setup setzt Corsair auf bekannte Hardware im neuen Gewand. Das Elgato Wave:3 erscheint im Nuka-Cola-Design und kostet in der Sonderedition deutlich mehr als das Standardmodell, Gleiches gilt für den passenden Mikrofonarm. Das HS80 RGB Wireless liefert Dolby Atmos und kabellosen Betrieb, schlägt im Fallout-Look aber ebenfalls spürbar stärker zu Buche. Komplettiert wird das Ganze durch ein Elgato Stream Deck mit 12 LCD-Tasten, das in der Nuka-Cola-Version ebenfalls einen satten Aufpreis verlangt.
Unterm Strich ist die Corsair Nuka Cola Collection genau das, was sie sein will: ein stylisches, konsequent durchgezogenes Fan-Set mit deutlichem Design-Aufschlag. Technisch gibt es wenig zu meckern. Finanziell braucht man allerdings eine hohe Toleranz für Design-Aufpreise. Wer Fallout liebt und seinen Schreibtisch in eine Nuka-Cola-Werbung aus den 50ern verwandeln will, bekommt hier das passende Arsenal. Wer primär auf Preis-Leistung schaut, greift besser zur Standard-Hardware.

