Könnten so irgendwann mal Videospiele aussehen? Noch ist man davon weit entfernt, doch eine Physik-Engine zeigt, wo die Reise mal hingehen könnte.


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Wer denkt, dass Spiele wie Battlefield 3, in denen ganze Gebäude zusammenbrechen, schon so realistisch wie möglich wären, sollte sich mal das oben angeführte Video anschauen. Zu sehen ist zunächst ein Laib Brot, welches in der Mitte auseinandergerissen wird. Klingt langweilig, aber mit Anbetracht der Tatsache, dass es sich lediglich um eine Computersimulation handelt, ist das Ganze schon sehr bemerkenswert.

Das Video stammt von der US-amerikanischen Universität von Pennsylvania und zeigt die Physik-Engine mit der Bezeichnung “Continuum Damage Material Point Methods for Dynamic Fracture Animation” – kurz CD-MPM. Die Forscher demonstrieren mit diesem Video, wie realistisch die simulierte Zerstörung verschiedenster Objekte aussehen kann. Wirklich beeindruckend ist die Simulation eines Gelee-Dinos, welcher von einer Pistolenkugel getroffen wird – zu sehen bei Minute 3:42 des Videos.

Zu komplex für aktuelle Spiele

Da stellt sich doch die berechtigte Frage, warum die Physik aktueller Spiele noch nicht so weit ist. Die Antwort ist simpel und ernüchternd zugleich: es ist zu rechenintensiv. Um die Aufnahmen des Brotes zu rendern, nutzte das Forscherteam einen gewöhnlichen Intel i7-8700K. Pro Frame benötigte dieser ganze 331,7 Sekunden – also mehr als fünf Minuten. Geht man nun davon aus, dass Spiele mit mindestens 60 fps laufen sollten, so bräuchte man die Rechenleistung von ungefähr 20.000 i7-8700K. Und das ist wahrlich noch Zukunftsmusik.

Via: gamestar

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