Balkonkraftwerke sind eine gute Möglichkeit, um auf dem eigenen Grundstück nachhaltigen Strom produzieren zu können. Nutzer müssen sich allerdings mit allerlei Regularien herumschlagen. Eine Petition will nun dafür sorgen, dass diese für Privatanwender gelockert werden.


Foto von Caspar Rae auf Unsplash

Der Verein Balkon.Solar e.V. hat auf der Petitionsplattform des Parlaments einen Antrag gestellt, mit der Forderung, die Leistungsgrenze für private Balkonkraftwerke anzuheben und deren Anmeldung zu erleichtern. So soll die Grenze von derzeit 600 Watt auf 800 Watt ansteigen. Zudem sollen künftig auch rückläufige Stromzähler geduldet werden.

Auch Mieter sollen stärker unterstützt werden. Bislang müssen sich Mieter vor der Installation eines Balkonkraftwerks noch die Erlaubnis des Vermieters einholen. Damit das in Zukunft nicht mehr nötig ist, sollen Balkonkraftwerke in die Liste sogenannter “privilegierter Baumaßnahmen” aufgenommen werden, heißt es in den Forderungen. Vermieter könnten die Installation eines Balkonkraftwerkes dann nicht mehr ohne Weiteres blockieren.


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Mit den geplanten Anpassungen wolle man möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, von der Energiewende zu profitieren und sie von unnötiger Bürokratie entlasten. Um auf die Tagesordnung des Bundestags zu gelangen, benötigt die Petition mindestens 50.000 Unterzeichner. Da mehr als 70.000 Stimmen bereits zusammenkamen, wurde das Ziel schon erreicht. Ihr könnt aber weiterhin eure Unterschrift dalassen – Teilnahmeschluss ist der 27. April 2023.

Quelle: Petition Bundestag

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