Die nächste Marke des chinesischen BBK-Konzerns verlässt den deutschen Markt. Der Grund dafür ist ein Rechtsstreit mit Nokia.


Foto von Andrey Matveev auf Unsplash

Der deutsche Smartphone-Markt muss sich von einem weiteren Hersteller verabschieden. Nach Oppo, OnePlus und Vivo zieht sich nun auch Realme zurück. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit. Alle vier Marken gehören nämlich zum chinesischen Konzern BBK Electronics und dem werden von Nokia diverse Patentverletzungen vorgeworfen. Aktuell werden noch entsprechende Verhandlungen zwischen den beiden Parteien geführt. Eine Einigung ist allerdings nicht in Sicht.

Realme hat sich durch besonders günstige Geräte einen Namen machen können. Insbesondere in der Mittelklasse hat man in der Regel eine starke Hardware zu kleinen Preisen bekommen können. Hierzulande blieb der große Erfolg bislang allerdings aus. Der Marktanteil in Deutschland lag zuletzt bei rund einem Prozent. Dementsprechend dürfte der Rückzug sowohl für die Kunden als auch den Hersteller noch zu verkraften sein.

Nach interner Beratung habe man sich dazu entschieden, die Geschäfte in Deutschland zu “verlangsamen”, heißt es in einer Stellungnahme gegenüber nextpit. Das vorhandene Budget wolle man stattdessen lieber auf andere europäische Länder verteilen. Wer Interesse an den kommenden Smartphone-Modellen von Realme hat, wird sie also vermutlich aus dem Ausland importieren müssen.

Quelle: nextpit

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