Der perfekte Begleiter für unterwegs? Das ASUS ZenBook 14 ist kompakt, leicht und wird von einem schnellen AMD Ryzen 5 4500U angetrieben. Für wen sich das Notebook lohnt und wer sich besser nach einer Alternative umsehen sollte, erfahrt ihr in unserem Testbericht.



Die wichtigsten Daten im Überblick
Größe | 14 Zoll |
Auflösung | 1.920 x 1.080 (Full-HD) |
Prozessor | AMD Ryzen 5 4500U |
Grafikkarte | AMD Radeon Graphics |
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4X |
Speicher | 512 GB M.2 SSD |
Helligkeit | 250 cd/m² |
Anschlüsse | 1x HDMI 2.0 ; 1x USB-A ; 2x USB-C; 1x microSD Kartenleser |
Konnektivität | Wi-Fi 6 ; Bluetooth 5.0 |
Gewicht | 1,3 kg |
Preis | ab 830€ |
Design & Verarbeitung
Bereits die Verpackung macht es deutlich: das ASUS ZenBook 14 ist extrem kompakt. Eine willkommene Abwechslung, nachdem wir in den vergangenen Wochen noch den Samsung Odyssey G9 getestet haben. Während die Verpackung ziemlich trist ist, entpuppt sich das Notebook selbst als echter Eye-Catcher. Das helle Rosa macht optisch wirklich einiges her. Wer es etwas schlichter mag, der kann aber auch zur grauen Variante greifen.
Beim Material setzt Asus auf Aluminium, weshalb sich das Notebook insgesamt sehr hochwertig anfühlt. Nur mit großem Druck lässt sich das Gehäuse ein wenig eindrücken. Während ein Großteil des Notebooks mit einer matten Beschichtung versehen ist, offenbart sich der glänzende Gehäusedeckel als wahrer Fingerabdruck-Magnet. Das trübt den ansonsten sehr schicken Gesamteindruck ein wenig.
Beim Aufklappen des Notebooks wird die Tastatur ein wenig angehoben, was das Tippen angenehmer gestaltet und darüber hinaus für eine bessere Kühlfähigkeit sorgen soll. Die Bildschirmränder sind sehr schmal, wodurch sich ein Screen-to-Body-Verhältnis von 90 Prozent ergibt. Im oberen Bildschirmrand sitzt eine HD-Kamera mit „Windows Hello“-Unterstützung.


Die Tastatur nimmt beinahe die gesamte Breite ein und bietet eine dreistufige Hintergrundbeleuchtung in Weiß. Damit lässt sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten. Einen Nummernblock findet man zunächst nicht. Dieser kann jedoch jederzeit auf dem Touchpad angezeigt werden. Das Touchpad selbst arbeitet sehr solide. Alle Eingaben werden direkt erkannt und die Steuerung ist präzise.
Zwischenfazit: Das ASUS ZenBook 14 ist kompakt, leicht und macht optisch einiges her. Das Aluminium-Gehäuse wirkt sehr hochwertig, ist aber ziemlich empfindlich für Fingerabdrücke.
Anschlussmöglichkeiten
An Anschlussmöglichkeiten hat das ASUS ZenBook 14 einen HDMI-Port (2.0), einen USB-A-Anschluss, zwei USB-C-Anschlüsse und einen microSD-Cardreader zu bieten. Das sind nicht viele, dafür aber vielseitige Möglichkeiten. Wer das Notebook per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden oder Kopfhörer mit 3,5mm-Klinke verwenden möchte, der benötigt einen entsprechenden Adapter auf USB-C.


Display
Beim Display setzt Asus auf ein 14 Zoll großes IPS-Panel, welches mit 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) auflöst. Die Pixeldichte von rund 157 PPI ist absolut ausreichend, um alle Inhalte scharf darstellen zu können. Die Bildwiederholrate liegt bei 60 Hertz.
Wie man es von IPS-Panels gewohnt ist, hat das ASUS ZenBook 14 satte Farben und gute Kontraste zu bieten. Die Blickwinkelstabilität weiß ebenfalls zu überzeugen. Bei kompletter Dunkelheit zeigt sich am unteren linken Bildschirmrand ein leichtes Backlight-Bleeding. Auch das ist bei IPS-Panels leider keine Seltenheit. In diesem Fall ist der Effekt glücklicherweise so gering, dass er im Alltag kaum zur Geltung kommt. Wer nicht gezielt danach sucht, wird vermutlich nie darauf stoßen.
Dank der durchschnittlichen Helligkeit von knapp 240 cd/m² gibt das Notebook auch in hellen Räumen ein gutes Bild ab. Bei direkter Sonneneinstrahlung zeigen sich jedoch kleine Schwächen. Zwar lassen sich irgendwie noch alle wichtigen Infos erkenne, wirklich angenehm ist es auf Grund der Spiegelung allerdings nicht. Wer im Freien arbeiten möchte, sollte sich besser ein schattiges Plätzchen suchen.


Das ASUS ZenBook 14 deckt 98 Prozent des sRGB-Farbraums und 76 Prozent des AdobeRGB-Farbraums ab. Der Farbabstand (Delta E) liegt unter dem Wert 1. Damit eignet sich das Notebook auch gut für semiprofessionelle Bild- und Videobearbeitung. Profis sollten sich hingegen nach einer Alternative umsehen. Das war mit Blick auf den niedrigen Preis aber auch nicht anders zu erwarten.
Zwischenfazit: Das ASUS ZenBook 14 stellt Farben & Kontraste gut dar und punktet darüber hinaus mit einer guten Blickwinkelstabilität. Ein leichtes Backlight-Bleeding war zu beobachten.
Performance
Angetrieben von einem AMD Ryzen 5 4500U kann man das Notebook im Alltag nur schwer ins Schwitzen bringen. Egal ob man mit 20 geöffneten Tabs durchs Internet surft, Serien auf Netflix schaut, oder gängige Office-Arbeiten erledigt – nie kam es zu störenden Rucklern. Bild-, Video- und Tonbearbeitung sind ebenfalls kein Problem. Lediglich bei großen 4K-Datein oder sehr anspruchsvollen Effekten konnten wir kurze Verzögerungen beobachten.
Die von Asus angegebene Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden konnten wir in unserem Test nicht reproduzieren. Je nach Nutzungsverhalten und Display-Helligkeit halten wir eher eine Akkulaufzeit zwischen acht und fünfzehn Stunden für realistisch. Auch das sind noch gute Werte.
Grundsätzlich arbeitet das Notebook erfreulich leise. Ein leichtes Rauschen der Lüfter ist aber immer zu hören – auch im einfachen Desktop-Betrieb. Wird das Gerät stärker gefordert, drehen die Lüfter hörbar auf. Die Temperaturentwicklung bleibt im Rahmen. Auch bei langen Sessions wird das Notebook auf der Oberseite nicht sonderlich warm.
Kleiner Wermutstropfen: der Arbeitsspeicher ist fest verlötet und lässt sich nicht einfach erweitern. Die hier verbauten acht Gigabyte müssen also auch für die Zukunft ausreichen. Wer irgendwann mehr Speicherplatz benötigt, der kann dank USB-C zumindest auf eine schnelle externe SSD zurückgreifen.
Zwischenfazit: Alltagaufgaben meistert der AMD Ryzen 5 4500U ohne Probleme. Nur sehr anspruchsvolle Aufgaben wie 4K-Videobearbeitung bringen ihn an seine Grenzen.

Gaming?
Natürlich handelt es sich beim ASUS ZenBook 14 nicht um ein Gaming-Notebook. Wir wollten uns dennoch anschauen, wie die integrierte Grafikeinheit so abschneidet. Immerhin hat die Technik in den vergangen Jahren einen großen Schritt nach vorne gemacht.
Das Ergebnis ist überraschend positiv. Im grafisch anspruchsvollen „Witcher 3“ erreicht das Notebook halbwegs flüssige 20 Bilder pro Sekunde bei mittleren Einstellungen. Beim etwas älteren „Tomb Raider (2013)“ sind es schon sehr gut spielbare 54 Bilder pro Sekunde. Und in den beiden eSports-Titeln „Rocket League“ und „League of Legends“ landen wir sogar (deutlich) jenseits der 60-FPS-Marke bei hohen Grafikeinstellungen. Wer also gelegentlich ein grafisch weniger anspruchsvolles Game spielen möchte, der kann dafür auch das ASUS ZenBook 14 nutzen. Nur bei AAA-Titeln geht die verbaute Hardware in die Knie.
Fazit
Das ASUS ZenBook 14 konnte uns im Test voll überzeugen. Es ist ein hervorragendes Notebook für den Alltag, mit dem sogar semiprofessionelle Grafiker und unter Umständen auch Gelegenheitsspieler auf ihre Kosten kommen. Seine Stärken spielt es aber eindeutig im Büro, in der Uni oder bei der abendlichen Netflix-Session aus. Da kommt der schnelle Ryzen-Prozessor nicht annähernd an seine Grenzen und alle Anwendungen laufen absolut flüssig.
PRO | CONTRA |
Schickes, kompaktes Design | Wenige Anschlussmöglichkeiten |
Gute Verarbeitung | Leichtes Backlight-Bleeding |
Zwei USB-C-Ports | Helligkeit zu gering für direktes Sonnenlicht |
Schneller Ryzen-Prozessor | Aufrüsten nicht ohne weiteres möglich |
Schnelle SSD | Vorinstallierte Bloatware |
Schöne Farb- und Kontrastdarstellung | |
Gute Akkulaufzeit | |
Gute Lautsprecher (für Notebook-Verhältnisse) |
Kleine Abzüge gibt es für das leichte Backlight-Bleeding und die fehlende Möglichkeit, den RAM aufzurüsten. Mit Blick auf die kommenden Jahre wäre es wahrscheinlich besser, direkt zur etwas teureren 16-Gigabyte-Variante zu greifen.
GEWINNSPIEL
Wir hatten unseren Spaß mit dem ASUS ZenBook 14, jetzt soll auch jemand von euch die Chance dazu haben. Auf Instagram verlosen wir unser Testprodukt. Ihr müsst lediglich unserer Instagram-Seite folgen, den entsprechenden Beitrag mit einem „LIKE“ versehen und schon landet ihr im Lostopf.
>>>HIER GEHT’S ZU INSTAGRAM<<<
Die vollständigen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier einsehen:
Hinweis: Wir haben das Produkt vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Berichterstattung.
Cooler Bericht
Oh wow, das ist ein grandioser Bericht. Vielen lieben Dank.
Nettes gewinnspiel