AMDs kommende Prozessorgeneration wird angeblich in einem effizienteren Verfahren gefertigt als zuvor. Die Anzahl an Kernen soll allerdings gleich bleiben.



Konkrete Details zu den neuen Prozessoren sind noch nicht bekannt. Dafür geistern aber schon wieder erste Gerüchte durch das Internet. Den in der Regel gut informierten Insidern ExecutableFix und Patrick Schur zufolge werden die Chips, intern auch Raphael genannt, auf der Zen-4-Architektur basieren und demnach im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt. Der hinzugewonnene Platz soll jedoch nicht für weitere Rechenkerne verwendet werden. Wie auch schon in der aktuellen Ryzen-Generation, soll das Limit bei insgesamt 16 Rechenkernen pro CPU liegen.

Eine Leistungssteigerung soll unter anderem durch eine gesteigerte Leistungsaufnahme zustande kommen. Patrick Schur spricht von einer TDP von bis zu 170 Watt. Zum Vergleich: Die TDP der Ryzen-Prozessoren liegt aktuell noch bei 105 Watt. Eine höhere Leistungsaufnahme könnte wiederum höhere Taktraten und dementsprechend einer besseren Performance entsprechen.



Mit integrierter Grafikeinheit

Raphael soll für den Sockel AM5 erscheinen und einhergehend mit neuen Mainboards eine Unterstützung für DDR5-Speicher bieten. Zudem soll es diesmal auch eine integrierte Grafikeinheit geben, welche angeblich auf der aktuellen RDNA2-Technik basiert.

Wie immer gilt, dass man die Gerüchte zunächst noch mit Vorsicht genießen sollte. Offiziell bestätigt ist von all dem nämlich nichts. Vor Ende 2022 sollen die Prozessoren ohnehin nicht in den Handel kommen. AMD hat also noch genügend Zeit, um in aller Ruhe eine Präsentation mit allen wichtigen Details vorzubereiten.

Übrigens: Der Sockel AM4 ist noch nicht am Ende. Anfang 2022 sollen noch neue Ryzen-CPUs mit “V-Cache” erscheinen. Mithilfe aufgestapelter SRAM-Dies wird dabei der L3-Cache von 64 MByte auf 192 MByte angehoben.

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