AMD hat im Rahmen der Computex 2019 eine neue Grafikkarten-Generation angekündigt. Die Radeon RX 5000 basiert auf der neuen RDNA-Architektur und richtet sich primär an Spieler.
RDNA (Radeon DNA)
Die neuen Grafikchips werden im 7-nm-Verfahren gefertigt und sollen mit der bisherigen GCN-Technik nur noch wenig gemeinsam haben. Überarbeitete Compute Units mit schnelleren Shader-Einheiten, eine neue Cache-Hierachie und ein PCIe-Gen4-Interface sorgen letztlich für eine deutlich gesteigerte Leistung im Vergleich zum Vorgänger. Laut AMD liegt das Leistungsplus bei 25 Prozent pro Takt, bei einer 50 Prozent höheren Energieeffizienz. Technische Details wurden allerdings noch nicht veröffentlicht. Weitere Informationen wird es dann in einigen Tagen zur E3 2019 geben.
Um die Leistung der neuen Grafikkarten zu demonstrieren, verglich man auf der Bühne eine Vorab-Version einer Radeon RX 5700 mit einer GeForce RTX 2070. In Strange Brigade (mit nicht näher bekannten Einstellungen) lag die Radeon RX 5000 knapp 10 Prozent vorne. Die GeForce RTX 2070 ist derzeit Nvidias zweitschnellste Gaming-GPU und ab ca. 500 Euro erhältlich.
Verkaufsstart im Juli 2019
Der Name der neuen GPU-Familie – Radeon RX 5000 – ist übrigens eine Anlehnung an AMDs 50-jährigen Firmen-Jubiläum. Bislang war lediglich von einer Radeon RX 5700 die Rede. Eine kleinere Variante, beispielsweise eine RX 5600, klingt ebenfalls sehr wahrscheinlich. Ein noch schnelleres Modell, also eine RX 5800, wäre hingegen eine kleine Überraschung.
Schon im Juli 2019 sollen die neuen Grafikkarten in den Handel kommen. Weitere technische Details und konkrete Informationen zur Performance gibt es in einem Livestream zur E3 2019, am 10. Juni 2019.