Auf der Games Developers Conference (GDC) 2025 gab Microsoft einen spannenden Einblick in die Zukunft des Gamings: Mit Copilot soll eine KI-gestützte Hilfe für Xbox-Spielerinnen & Spieler an den Start gehen.


Quelle: Blizzard

Laut Microsoft sei es das Ziel vor allem in Multiplayern wie beispielsweise Overwatch 2 bessere Leistungen zu erzielen – ohne auf Cheats zurückzugreifen. Die Beta-Version soll bereits im April 2025 über die Xbox App verfügbar sein.

Fatima Kadar, Corporate Vice President of Gaming AI bei Xbox erklärte auf der Games Developers Conference (GDC) 2025, dass Computerspiele das einzige Unterhaltungsformat seien, in dem man vollständig scheitern könne. Als Leiterin der KI-Entwicklung bei Microsoft arbeitet sie an innovativen Plattformen und Spielerlebnissen, die Künstliche Intelligenz gezielt für Gamerinnen & Gamer und Entwicklerinnen & Entwickler nutzbar machen. In ihrem Vortrag auf der GDC stellte sie erste Details zu Copilot für die Xbox vor – einer KI-gestützten Gaming-Hilfe, die Spielerinnen & Spielern mit individuellen Tipps und Analysen zu besseren Leistungen verhelfen soll.


Bitte akzeptieren Sie YouTube-Cookies, um dieses Video abzuspielen. Wenn Sie dies akzeptieren, greifen Sie auf Inhalte von YouTube zu, einem Dienst, der von einer externen dritten Partei bereitgestellt wird.

YouTube privacy policy

Wenn Sie diesen Hinweis akzeptieren, wird Ihre Wahl gespeichert und die Seite wird aktualisiert.


Doch wie genau soll das funktionieren? Der digitale Assistent analysiert das Spielverhalten in Echtzeit und gibt daraufhin individuelle Tipps: „Bleib näher bei deinem Team“, „Probiere eine andere Waffe“ oder „Achte auf die Flanken.“ Auch bei der Charakterwahl soll Copilot Abhilfe schaffen – wer bereits ein optimales Team-Setup hat, bekommt alternative Vorschläge für eine bessere Balance. Die KI soll somit nicht nur Frust reduzieren, sondern auch langfristig das Gameplay verbessern.

Copilot zu teuer?

Copilot für Xbox soll allerdings nicht nur im Multiplayer helfen. Microsoft plant den KI-gestützten Assistenten auch irgendwann auch in Singleplayer-Games zur Verfügung zustellen. Die KI-gestützte Gaming-Hilfe könnte dann beispielsweise den Schwierigkeitsgrad dynamisch anpassen, um Frust zu vermeiden und Spielerinnen und Spielern ein flüssigeres Erlebnis zu bieten.

Allerdings gibt es derzeit noch einen Haken: die Kosten. Der Betrieb solcher KI-Technologien würde derzeit rund 15 US-Dollar pro Spielerin oder Spieler und Tag kosten – ein wirtschaftlich kaum tragbares Modell. Trotzdem verfolgt Microsoft das langfristige Ziel, Gaming einsteigerfreundlicher zu machen und sich so einen größeren Marktanteil zu sichern.

Die größten Herausforderungen bleiben jedoch der hohe Ressourcenbedarf der KI und die rasante technologische Entwicklung. Was heute als Innovation gilt, könnte morgen schon überholt sein. Microsoft muss daher einen Weg finden, diese Technologie nachhaltig und effizient in die Gaming-Welt zu integrieren.

5 1 vote
Article Rating