Zwar geht die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos nach dem Wegfall der staatlichen Kaufunterstützung in Deutschland zurück, dennoch steigt die Zahl der Ladeinfrastruktur weiterhin. Das belegen nun Zahlen der Bundesnetzagentur.
Die Ladeinfrastruktur entwickelt sich weiter positiv, wie aktuelle Daten der Bundesnetzagentur zeigen. Zum 1. März 2024 gab es insgesamt 128.517 Ladepunkte in Deutschland, die zusammen eine Ladeleistung von 4,52 GW bereitstellen können. Diese Ladepunkte verteilen sich auf 103.226 AC-Ladestationen und 25.291 DC-Säulen in ganz Deutschland.
Zu den Spitzenreitern unter den Bundesländern gehören Bayern mit 26.073 Ladepunkten, Nordrhein-Westfalen mit 23.620 und Baden-Württemberg mit 22.910 Ladepunkten. Diese drei Bundesländer beherbergen zusammen etwa die Hälfte aller Ladepunkte in Deutschland. Bremen hat mit 895 Ladepunkten die wenigsten Ladestationen, gefolgt vom Saarland mit 1035 Ladepunkten. Am 1. März 2024 gab es insgesamt 7994 Betreiber von Ladepunkten in Deutschland. Die führenden Betreiber sind EnBW, gefolgt von E.ON und Tesla.
Deutlicher Anstieg
Im Jahresvergleich zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Ladeinfrastruktur: Vor einem Jahr gab es 77.331 AC- und 15.555 DC-Ladepunkte, was einem Zuwachs von 38 Prozent entspricht. Die regionalen Unterschiede im Ausbau sind ebenfalls bemerkenswert. In Brandenburg stieg die Zahl der Ladepunkte um 72 Prozent, von 1856 auf 3195. Berlin verzeichnete einen Anstieg von 62 Prozent, von 2768 auf 4477 Ladepunkte. Hamburg hingegen verzeichnete nur einen moderaten Zuwachs von 14 Prozent, von 2297 auf 2627 Ladepunkte.
Die Zahl der Ladepunkte muß auch noch deutlich steigen. Die Prozentzahlen sind leider nur Augenwischerei. Eine freie, funktionierende Ladesäule zu finden ist manchmal Nervenaufreibend. Da wünscht man sich den Verbrenner zurück. Ein E-Auto ist für mich nur noch der Zweitwagen für die Stadt mit eigener Säule vor dem Haus