Wird das nächste Witcher Spiel ein AAAAA-Spiel? Das zumindest kündigte das Entwicklerstudio CD Projekt mit einem Augenzwinkern an. Nach Ubisofts Einstufung von Skull and Bones als “AAAA”-Spiel wollen sie nachziehen.
Bei einer Investorenkonferenz verkündete Ubisofts CEO Yves Guillemot das Open-World-Piratenspiel Skull and Bones als AAAA-Spiel. Er betonte, dass es sich nicht um ein AA-Projekt mit Free-to-Play-Qualitäten handelt, wie spätere Tests andeuteten, sondern um ein hochwertiges Premium-Produkt, das sogar die Standards etablierter AAA-Titel übertrifft. Daher sei auch der Vollpreis von 70 Euro gerechtfertigt. Die Bemerkung von Guillemot sorgte sowohl bei Gaming-Journalisten als auch bei Spielerinnen und Spielern für Belustigung. Jedoch brachte diese Aussage dem Spiel Aufmerksamkeit, wenn auch nicht die gewünschte Art. Ubisofts AAAA-Spiel erlitt, im wahrsten Sinne des Wortes, Schiffbruch.
Typischerweise werden Spiele mit einem sehr hohen Budget oder Spiele von Entwicklerstudios mit großem Budget als AAA-Spiele bezeichnet. Ubisofts Versuch, mit der Einführung der AAAA-Kategorie eine neue Qualitätsstufe zu etablieren, ist jedoch gescheitert. Selbstverständlich garantiert ein hohes Budget allein nicht, dass es sich auch am Ende um ein herausragendes Spiel handelt.
AAAAA-Humor
Das Thema der immer größer werdenden „A“-s tauchte auch in einem kürzlichen Finanz-Q&A-Chat mit der VP für Investor Relations von CD Projekt Red, Karolina Gnaś, auf. Eine Frage lautete scherzhaft, ob das Studio hinter The Witcher und Cyberpunk 2077 seine AAA-only-Haltung angesichts der Kommentare von Ubisoft neu bewerten würde. “Unsere Spiele werden AAAAA sein,” antwortete Gnaś. Doch auch CD-Projekt RED sammelte in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit überschwänglichen Ankündigungen. Nach dem katastrophalen Release von Cyberpunk 2077 konnte sich das Spiel nur langsam wieder seinen Weg nach oben kämpfen.
In diesem Zusammenhang bezog sich dies insbesondere auf Project Polaris, auch bekannt als „The Witcher 4“. Über 400 Entwickler bei CD Projekt Red arbeiten bereits am nächsten Spiel im Hexer-Universum, obwohl der Titel noch in der Vorproduktion ist. Kürzlich verkündete CD Projekt, dass Project Polaris „definitiv kein The Witcher 3 mit neuem Anstrich“ sein werde. Obwohl das ambitionierte Spiel auf dem bisherigen Werk des Entwicklers aufbaue, wolle man zahlreiche neue Gameplay-Mechaniken und „bahnbrechende Neuheiten“ einführen.
Es ist ja ganz einfach.
Eigentlich müsste CD Projekt Red wissen, dass sie nach der Panne mit Cyberpunk, beim Release von The Witcher 4 abliefern müssen.
Denn noch mal so eine Aktion, werden selbst große Fans wie ich es bin, ihnen nicht verzeihen.
Zumal man stehts sehr hohe Erwartungen an sie hat, wenn man The Witcher 3 kennt und liebt.
Hoffe wir das beste. 😊