Das Metaverse wird unser (digitales) Leben komplett auf den Kopf stellen. Davon ist man zumindest im Silicon Valley überzeugt. Doch was genau ist das Metaverse überhaupt? Einer neuen Studie zufolge hat die Mehrheit der Deutschen noch überhaupt keine Ahnung von dem Thema.
In einer repräsentativen Umfrage, in Auftrag gegeben von TeamViewer, zeigt sich, dass nur die wenigsten Menschen in Deutschland wissen, was es mit dem Technik-Hype auf sich hat. Lediglich jeder Vierte gab in der Befragung an, sich gut mit der Thematik auszukennen. Demgegenüber stehen 69 Prozent, die aktuell nichts oder nur wenig mit dem Metaverse anfangen können.
Dabei gibt es wieder große Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Bei den 18- bis 29-Jährigen stellt sich jeder Dritte als gut informiert dar. Bei den 50- bis 64-Jährigen hingegen nur jeder Fünfte. Auch bei den einzelnen Berufsgruppen werden Unterschiede deutlich. Während unter leitenden Angestellten 29,5 Prozent der Meinung sind, einen guten Kenntnisstand zu haben, sind es bei den einfachen Angestellten nur 22,3 Prozent.
Das größte Potential des Metaverses sehen die Befragten in den Bereichen Gaming (39,8 Prozent) und Unterhaltung (32,7 Prozent). Dahinter folgen industrielle Einsätze (27,7 Prozent), private Treffen (22 Prozent) sowie digitale Güter wie NFTs (20,7 Prozent). Virtuelle Geschäftstreffen haben hingegen eine eher geringe Relevanz. Eine industrielle Revolution, ähnlich wie durch die Einführung von Fließbändern und Robotern, kann sich jeder Fünfte vorstellen.
„Die Studie zeigt, dass es den meisten noch an Vorstellungskraft fehlt, wie Metaverse-Technologien im industriellen Kontext eingesetzt werden können. Dabei gibt es schon heute zahlreiche Industrieunternehmen, die AR- und MR-Lösungen nutzen”, so Dr. Hendrik Witt, Chief Product Officer von TeamViewer. Dazu gehöre unter anderem Software wie TeamViewer Frontline, die auf Datenbrillen läuft und es ermöglicht, Arbeitsabläufe und Hologramme direkt im Blickfeld der Träger einzublenden.
Quelle: TeamViewer