Langsam, aber sicher breitet sich der neue DDR5-Speicher im Handel aus. Das sind gute Nachrichten für die Verbraucher. Denn dadurch fallen die Preise.
In den vergangenen Wochen und Monaten ist der neue DDR5-Arbeitsspeicher endlich im Handel angekommen. Bemerkbar macht sich das in zwei Bereichen: während die Verfügbarkeit steigt, entwickeln sich die Preise genau in die andere Richtung.
Wir erinnern uns zurück. Zur Einführung war DDR5-RAM noch ein klassisches Nischenprodukt: kaum erhältlich und extrem teuer. Für 16 oder gar 32 GB große Kits musste man schnell mehrere hundert Euro auf den Tisch legen. Doch seit Beginn des Jahres entspannt sich die Situation immer weiter. Ist jetzt die Zeit für den Umstieg gekommen?
Noch können sich Gamer ein wenig gedulden. Zwar befinden sich bereits einige preiswerte DDR5-Module auf dem Markt. Bei ALTERNATE geht es beispielsweise schon ab 57,90 Euro los. Ein deutliches Leistungsplus wird es mit diesen Exemplaren jedoch kaum geben. Für Neueinsteiger sind die Modelle durchaus interessant, wer aber bereits in Besitz eines leistungsstarken DDR4-Arbeitsspeichers ist, wird keinen allzu großen Vorteil aus einem Wechsel ziehen können.
Die richtig großen Leistungssprünge gibt es nämlich erst in höheren Preisbereichen. DDR5-6000-Kits mit niedrigen Latenzen sind zwar ebenfalls deutlich günstiger geworden, doch der geforderte Aufpreis ist nach wie vor groß. Der perfekte Moment für einen Wechsel ist also noch nicht gekommen. Er nähert sich allerdings immer weiter an.