Matthew Mellon hatte großes Interesse an verschiedenen Kryptowährungen. Zwei Millionen US-Dollar an Kapital, investiert in die Kryptowährung Ripple, brachten ihm zeitweise einen Gewinn von etwa einer Milliarden Dollar ein. Mittlerweile ist der Geschäftsmann aus New York verstorben und das virtuelle Geld wirkt unerreichbar, selbst für seine Erben.
Matthew Mellon ist ein Nachkomme von Thomas Mellon, dem Gründer der Mellon Bank. Matthew war einer der ersten Personen, die in großen Mengen in die Kryptowährung Ripple investierten. Den Hype des vergangenen Jahres konnte er also bestens für sich nutzen. Als er Mitte April starb, soll er noch Ripple in Wert von 250 Millionen Dollar besessen haben. Ein Vermögen, das theoretisch an seine Erben ausgezahlt werden sollte. Doch diese scheinen nun leer ausgehen zu müssen.
‘Matthew was paranoid about security. He always thought someone was out to steal his millions. He trusted no one.’
Effektive Sicherheitsmaßnahmen
Nach einem Bericht der Daily Mail hatte der Krypto-Millionär panische Angst vor Hackern. Aus diesem Grund scheute er keine Kosten und Mühen, sein virtuelles Geld bestmöglich vor Außenstehenden zu schützen. Das Geld liegt nun in verschiedenen virtuellen Geldbörsen (Wallets) und die dazugehörigen Schlüssel sind überall im Land verteilt. Die Zugangsdaten befinden sich auf Speicherkarten, die er, teilweise unter falschem Namen, in diversen Bankschließfächern des Landes untergebracht hat. Kein Hacker dieser Welt sollte dadurch an seine Daten gelangen können. Scheinbar sehr effektiv. Denn selbst seine eigene Familie scheint nun keine Ahnung zu haben, wo das Geld genau gelagert ist und wie sie Zugriff darauf bekommen sollen.
Wie viel Geld nun tatsächlich in den Weiten der Blockchain verloren gegangen ist, ist nicht bekannt. Er soll nämlich auch in weitere Währungen investiert haben, natürlich ohne es zu dokumentieren. Es könnte der Anfang einer virtuellen Schatzsuche werden.