Konami ändert die Strategie: Die hauseigene Fußballsimulation bekommt nicht nur einen neuen Namen, sondern auch ein neues Bezahlmodell verpasst.
Aus “Pro Evolution Soccer” wird “eFootball”. Das hat der japanische Videospielentwickler Konami offiziell bekanntgegeben. Mit der Namensänderung geht auch ein neues Bezahlmodell einher. Die Fußballsimulation wird zukünftig kostenlos spielbar sein – zumindest in der Basisversion.
Free2Play-Modell
eFootball basiert auf der Unreal Engine und soll auf allen gängigen Gaming-Plattformen spielbar sein. Und da es überall den gleichen Inhalt geben soll, anders als bei FIFA beispielsweise, wird auch Crossplay vollumfänglich unterstützt. PC-Spieler werden also auch gegen Konsolenspieler antreten können.
Obwohl Konami auf ein Free2Play-Modell setzt, wird es natürlich genügend Möglichkeiten geben, trotzdem noch Geld für zusätzliche Spielinhalte auszugeben. Beispielsweise im Rahmen von “MyClub”, dem Gegenstück zu FIFAs “Ultimate Team”. In der Pressemitteilung werden darüber hinaus auch noch separat erhältliche Spielmodi und DLCs in Aussicht gestellt. Konkrete Infos gibt es diesbezüglich aber noch nicht.
Konami erhofft sich von der Umstellung endlich eine breitere Masse an Spielern ansprechen zu können. Obwohl Pro Evolution Soccer für viele das technisch bessere Spiel war, kam es nie an den Erfolg von FIFA heran. Das soll sich zukünftig ändern. Zudem haben diverse Titel wie “Fortnite” oder “League of Legends” in der Vergangenheit schon eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass sich Free2Play-Modelle auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnen können. Erscheinen soll eFootball im Herbst dieses Jahres.