Ubisoft hat das finanziell erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte hinter sich. Insbesondere das Geschäft mit Mikrotransaktionen hat den Umsatz im vergangen Jahr in die Höhe getrieben. Kein Wunder also, dass sich Ubisoft in Zukunft stärker auf diesen Bereich konzentrieren möchte.


Quelle: Ubisoft

Weniger Vollpreistitel, mehr Free-2-Play: Das ist die Richtung, die Ubisoft in Zukunft einschlagen möchte. Denn paradoxerweise lässt sich mit grundsätzlich kostenlos spielbaren Titeln häufig mehr Geld verdienen als mit 60 Euro teuren AAA-Spielen. Das Zauberwort lautet “Mikrotransaktionen”.

Auch der französische Publisher hat das Erfolgsrezept erkannt. Langfristig möchte das Unternehmen vermehrt auf Spiele setzen, die zwar AAA-Qualitäten bieten, aber keinen einzigen Cent kosten. Außer natürlich, man möchte digitale Zusatzinhalte erwerben – Mikrotransaktionen soll es nämlich reichlich geben. Von einzelnen Waffen-Skins bis hin zu Bonus-Missionen dürfte wohl alles vertreten sein.

“Wir bewegen uns weg von unseren früheren Ankündigungen, drei bis vier Premium-AAA-Spiele im Jahr zu veröffentlichen”, erklärt Finanzvorstand Frederick Duguet. Einen Vorgeschmack soll der kommende kostenlose “The Division”-Ableger namens Heartland bieten. Das Spiel soll spätestens Ende 2022 für PC und Konsolen erscheinen. Darüber hinaus ist auch ein Mobile-Game zu der Videospielserie geplant. Konkrete Details gibt es diesbezüglich aber noch nicht. Neue Infos wird es voraussichtlich am 12. Juni im Rahmen der E3 2021 geben.

Bis dahin kann sich Ubisoft noch über die Zahlen des abgeschlossenen Geschäftsjahres freuen. Mit einer Umsatzsteigerung von 1,53 Milliarden Euro auf 2,24 Milliarden Euro konnten der Publisher in den vergangenen zwölf Monaten ein Plus in Höhe von beinahe 50 Prozent verbuchen.

Quelle: Ubisoft

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