Stiftung Warentest hat 19 verschiedene Antivirenprogramme für Windows unter die Lupe genommen. Kleine Überraschung: Der in Windows 10 integrierte Defender schneidet am schlechtesten ab.


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In der aktuellen Ausgabe hat Stiftung Warentest einen großen Vergleichstests für Antivirensoftware veröffentlicht. Die schlechteste Bewertung erhält ausgerechnet der Microsoft-eigene Windows Defender. Ein Grund zur Sorge ist das aber nicht. Mit einer Gesamtnote von 2,5 schneidet auch der Windows Defender insgesamt noch gut ab. Gravierende Mängel konnten die Tester lediglich in der Datenschutzerklärung finden, weshalb die Note letztlich um 0,3 Punkte herabgesetzt wurde. Rein sicherheitstechnisch sei auch der Windows Defender gut, wobei es jedoch beim Phishing-Schutz noch etwas Luft nach oben geben würde.

Ein kostenloses Programm unter den Siegern

Insgesamt sechs Antivirenprogramme teilen sich den ersten Platz. Die Dienste “Bitdefender Internet Security”, “F-Secure Safe”, “Kaspersky Internet Security”, “Security Cloud Free” sowie “Norton 360 Deluxe” und “Trend Micro Internet Security” wurden alle mit einer Gesamtnote von 1,5 bewertet. Kaspersky Security Cloud Free ist, der Name lässt es bereits vermuten, vollkommen kostenlos. Alle anderen Programme kosten zwischen 25 und 40 Euro pro Jahr.

Dicht dahinter folgt mit “Free Antivirus” von Avast eine weitere kostenlose Antivirensoftware. Mit einer Gesamtnote von 1,6 landet das Programm nur ganz knapp hinter den sechs Siegern. Ein großer Kritikpunkt seien die häufigen Werbeeinblendungen. Übrigens: Beim Mac hat ebenfalls der Bitdefender die Nase vorn. Die macOS-Version schlägt mit 20 Euro pro Jahr zu Buche.

Quelle: Stiftung Warentest

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